Montag, 29. September 2014
Ausstellungen im 798 und in Heiqiao, 9-2014
youjia, 10:15h
Ein paar Ausstellungen, die aktuell im 798 laufen, und die ich empfehlen möchte:
Los Angeles Project 洛杉矶计划
13-Sep–9-Nov-2014 im UCCA
Kaari Upson:
Aus Silikon, Spandex und Fieberglas. Tut mir leid, muss ich fast alle zeigen, weil ich so sehr angetan war.
Matthew Monohan:
Ryan Trecartin:
Alex Israel:
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Ma Yansong 马岩松: Shanshui City 山水城市
27-Sep–7-Okt-2014 im UCCA
Seht euch des Architekten herrliche Renderings auf hauchdünner Seide lieber selbst an.
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Yan Lei 颜磊: Image/ Concept/ Poetry 图像/概念/诗意
6-Sep–20-Okt-2014 in der Tang Contemporary 当代唐人
Hier geht es Yan Lei um das Verschwinden von Bildern und Bedeutungen in ihrem Material. Wunderschön gestanzt würde ich bei den einzelnen Fragmenten über diejenigen der sich durch Kunst- und Filmgeschichte jagenden, für mich als Männerkrams nicht sonderlich interessanten Aussagen zu Frauen, aber auch über Yan Leis immer noch ständig wiederkehrende Maoverweise hinwegsehen. Stattdessen besticht mich das Gesamtbild und hineintretend die evozierten Landschaften wie Iceberg oder, wie das folgende Bild zeigt Vertically composed waterfall painting:
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Before the Beginning and After the End 开始之前结束之后
2-Sep–2-Nov-2014 im Long March Space 长征空间
Hu Xiangqian 胡向前: Diagram for Speed 速度图, 2011
Zhou Xiaohu 周啸虎: Montage Structure 蒙太奇结构, 2010
Ebd.
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Vom 798 aus machten wir uns zu Fuß auf nach Heiqiao, weil alles verstopft war. Kurz hinter den Gleisen wurde es besser, erst nahm uns ein Laster ein Stückchen mit, dann gerieten wir in einen schwarzen Jetta. Wo kommt ihr her? … Ach, dann können wir auch Deutsch sprechen. Und Falk rief von der Rückbank: Ai Ke, haojiu bujian! Super, wir fuhren gleich mit ihm in sein Atelier und sahen uns beeindruckt seine extensiven Installationsdrucke, wie er sie nennt, an.
Mehr hier: Ai Ke 哎可.
Nun wurde es langsam dunkel, danke, Ai Ke, wir mussten weiter …
Und, meine Güte, ich war einen Monat nicht in Heiqiao und der gesamte Müll ist weg! Xinjun erzählte später, dass ein neuer Bezirksleiter angetreten ist und alles aufgeräumt hat. Selbst der Fluss ist entschlackt und all die miesen Stinkehalden sind wie vom Erdboden verschwunden, man kann fast normal atmen in Heiqiao.
Dann kamen wir an, wo wir hinwollten, zur ersten Ausstellung in dem Wäldchen im Erdaobahao 二道八号 gestern, Sonntag, den 28-Sep-2014, von BBTC, dem Black Bridge Criticism Team. Ich hatte ehrlich gesagt nicht übermäßig viel erwartet und war entsprechend sehr angetan. Außer bei der Arbeit von Xinjun weiß ich leider nicht, zu wem was gehört, man verzeihe mir bitte, die Dunkelheit mag ihr Übriges beigetragen haben. Deshalb hier nur eine kleine Aneinanderreihung einiger der Arbeiten, viele mit Schrift, vielleicht weil das Thema Kritik hieß.
Zhang Xinjun 张新军: 智障卷心菜
Im Anschluss gab es in der Blue Bar einen Film, großartig.
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Zu Hongkong ein Kommentar von Kai Strittmatter (weitergeleitet von Britta) und Einschätzungen von George Chen und Tania Branigan. Auf Weixin posten Freunde Bilder von den Massen und ihren Widersachern, letztere mit Tränengas und härterem Geschütz ausgerüstet. Verdammt, China.
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Mittwoch, 24. September 2014
Beijing Creatives 9-2014
youjia, 22:07h
At its finest this time.
Curated by Philipp Grefer of Fake Music Media, waving good bye to Corinna going to Berlin, who is hopefully coming back in a year – this was a really very nice composition of four creatives living in Beijing presenting their work at Beijing Creatives (their FB-link) tonight:
– Michael Seifert
Doing a fabulous job as sound engineer for The Flowers of War and for Coming Home, both by Zhang Yimou. This picture is showing what he says he is enjoying the most: recording an orchestra.
– ABS Graffiti Crew, represented by Noise or Shizi 柿子
Who is with his crew going wild with image branding, an own shop, even their own spray can brand, which I suppose makes sense here in China, spreading hiphop culture in their homeland and being quite successful with it.
Some of their images reminded me of the freemansion exhibtion I had just seen in Warsaw.
– Solveig Suess
Working as a graphic designer and urbanista being into what she calls Audio Archaeology. Very nice work you should look into.
They will launch their Conrecte Flux magazine on October 1st, 2014, 6pm at Quanyechang at Dashilar. Check it out.
– Helen Fang, Nova Heart
Helen was talking about what and what not and what why and she also showed us a nice clip I might get from Philipp somehow later on to link here.
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Then I saw Alex again, this one is for Michela:
And I hustled around a bit at Migas' rooftop …
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Dienstag, 1. Juli 2014
Huang Binhong 黄宾虹 (1865–1955)
youjia, 00:44h
Detail aus: 宿雨初收图轴, 859 x 401 mm, 浙江美术馆.
Dunkle, schnelle Striche, darüber grüne oder blassblaue oder aber noch mehr schwarze Würfe. Dazwischen immer wieder Freiflächen, Luft lassend für eigenes Eindringen in die Landschaft, kann man hier im sich Verlieren auf Wege und Abwege stoßen.
Huang Binhong wurde in Jinhua 金华, Zhejiang, Vorfahren in Anhui, in der ausgehenden Qing-Dynastie im Perlflussdelta in einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie mit künstlerischem Zweig, Großvater Huang Fengliu, geboren und dort traditionell, einschließlich Schriftkunde, Kalligrafie usw., erzogen. Er lehrte an renommierten Institutionen in Beijing und Hangzhou, eröffnete Malschulen in Anhui und Shanghai, betrieb kunsthistorische und -kritische Forschung, engagierte sich in der Siegelgesellschaft und lebte zuletzt in Hangzhou. Er unterstütze die Xinhai-Revolution von 1911, die die Qing-Dynastie beendete. Nach Gründung der VR China 1949 lehrte er hauptsächlich und malte weiter, wurde in den Künstlerverband aufgenommen und vermachte schließlich zumindest einen Großteil seines umfangreichen Gesamtwerkes dem Staat.
Interessant ist meiner Meinung nach besonders, dass er erst mit etwa 60 Jahren zu malen begann – und in diesem letzten Drittel seines Lebens war er überaus aktiv und innovativ. Dieser späte Beginn als Landschaftsmaler ermöglichte es ihm vermutlich, seinen ganz eigenen Weg zu gehen, ohne sich um Reputation und Lebensunterhalt sorgen zu müssen. Äußerst vertraut mit den Arbeiten der großen Meister, bündelte er ihren Stil mit seinen persönlichen Experimenten an Tusche und Pinsel. Er gilt als einer der letzten Erneuerer der Literatenmalerei, sein Werk hat aber vor allem auch durch die schnelle, teilweise hingeworfen oder skizzenhaft wirkende Pinselführung und die Erzeugung tiefschwarzer Ebenen etwas sehr Modernes.
Heutzutage bestimme sein Stil 80% der chinesischen Landschaftsmalerei, wie gerade Professor Zhang der Kunstakademie Ji'nan sagte, und an jeder Ecke gäbe es Fälschungen zu erwerben, berichtete Eva aus Hangzhou. Im Mai 2014 gab es anlässlich Huang Binhongs 150-jährigen Geburtstags eine Sonderausstellung im Poly Plaza 保利艺术博物馆 in Beijing und im Juni 2014 lief eine große Retrospektive im Zhejiang Art Museum 浙江美术馆 in Hangzhou. Diese beiden Ausstellungen habe ich besucht und dort sind die folgenden Fotos mit dem Ziel eines kleinen Überblickes entstanden. Gewählt habe ich hauptsächlich Aufnahmen aus Hangzhou, weil dort die Lichtverhältnisse besser waren.
Zu den Legenden: Beide Ausstellungen entbehren die Entstehungsdaten der Werke, vielleicht, weil unbekannt. Ich hätte die Suche nach Entwicklungsfacetten spannend gefunden, wie er mit 60, wie mit 70 und wie er mit 90 gemalt hat, aber eventuell befand er sich sowieso seine gesamte aktive Malereizeit in einem bereits abgeklärten Lebensstadium, dass die Jahrzehnte irrelevant wurden, vielleicht hat er einfach nur zum Spaß und aus Lebenslust gemalt. Andererseits muss ihm meinem Verständnis nach das Malen und stetige Weitermalen etwas – Sinnsuchendes oder Sinngebendes, vielleicht Sinnloslassendes – gegeben haben, sonst hätte es sich ja nicht gelohnt, bis 90 zu leben. Ich schweife aus. Die Bildnamen nur auf Chinesisch, mit Bitte um Verständnis, auch ohne Begründung.
宿雨初收图轴, 859 x 401 mm, 浙江美术馆.
Dies das ganze Bild zum Detail oben.
线绛山水轴, 846 x 313 mm, 浙江美术馆.
焦墨山水图, 590 x 310 mm, 浙江美术馆.
Detail.
设色山水, 690 x 340 mm, 浙江美术馆.
设色山水轴, 961 x 337 mm, 浙江美术馆.
Detail.
山水轴, 722 x 334 mm, 浙江美术馆.
松溪晚渡图, 730 x 432 mm, 浙江美术馆.
苕霅写意图, 1000 x 332 mm, 浙江美术馆.
设色山水轴, 969 x 442 mm, 浙江美术馆.
嘉陵江山水轴, 885 x 310 mm, 浙江美术馆.
设色山水轴, 960 x 440 mm, 浙江美术馆.
Detail.
设色山水, 405 x 295 mm, 浙江美术馆.
Detail.
平远写意山水, 810 x 312 mm, 浙江美术馆.
设色山水轴, 936 x 337 mm, 浙江美术馆.
设色山水, 940 x 325 mm, 浙江美术馆.
平远山水轴, 639 x 299 mm, 浙江美术馆.
设色山水轴, 967 x 439 mm, 浙江美术馆.
栖霞岭晓望图轴, 865 x 315 mm, 浙江美术馆.
水墨山水, 920 x 485 mm, 浙江美术馆.
水墨山水画稿, 705 x 460 mm, 浙江美术馆.
焦墨山水轴, 899 x 407 mm, 浙江美术馆.
溪桥策杖图, 748 x 408 mm, 浙江美术馆.
溪山野渡图轴, 908 x 333 mm, 浙江美术馆.
Detail aus: 九华记游, 900 x 370 mm, o. A.
Ganzjährig können einige Werke Huang Binhongs in der Huang Binhong Memorial Hall 黄宾虹纪念室, seinem ehemaligen Anwesen, dort vor allem aber Fotografieren und eine Darstellung seines Lebens vornehmlich seiner letzten Jahre in Hangzhou gesehen werden.
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Mittwoch, 21. Mai 2014
Intelligentsia Gallery: Critical Medium
youjia, 13:11h
Neueröffnung am Samstag, 24. Mai 2014 ab 16 Uhr mit Vinzenz Reinecke.
Intelligentsia Gallery 智无画廊 im Dongwang Hutong Nr. 11 东旺胡同11昊.
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Montag, 5. Mai 2014
Unsichtbare Dinge kommen nach Hamburg
youjia, 14:38h
Vom 18. Mai bis 23. November 2014 bringen die Kölner Kuratoren Martin Rendel und René Spitz zusammen mit dem Kulturwissenschaftler Wu Xuefu 吴学夫 die 2013 im Today Art Museum in Beijing gezeigte Ausstellung "Unsichtbare Dinge 基本元素" ins Museum für Völkerkunde nach Hamburg.
"Was ist typisch deutsch und was ist typisch chinesisch? Um darauf eine Antwort zu finden, können wir die Dinge sprechen lassen, mit denen wir uns umgeben. Denn mit den Dingen sind nicht nur Verhaltensmuster verbunden: Traditionen, Rituale, Gewohnheiten. Sie verkörpern auch gesellschaftliche Werte, Ziele und Ideale. Erst durch den Spiegel, den uns eine andere Kultur vorhält, erkennen wir ihre kulturelle Eigentümlichkeit – was womöglich damit zu tun hat, was typisch für uns ist."
Ausstellungseröffnung: 18. Mai, 11 Uhr.
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Donnerstag, 3. April 2014
Anfang April unterwegs: CAFA, CCD, 798, Hutongs
youjia, 19:42h
The 2nd CAFAM Biennale – The Invisible Hand: Curating as Gesture habe ich mir endlich angesehen. Hier ein paar Beispiele der umfangreichen Show.
Li Ran 李然 (CN).
Danach gab es viel von Regimen verursachtes Leid, viele Fotos und mehr.
Mark Dion (US): Office of the Dictator of Ennoeica Catholepistemiad of Michigania. O. J.
Jumpet Kuswidananto (Indonesien): Staging Collectivism. 2013.
Maryam Jafri (US).
Yin-Ju Chen (US) und James T. Hong (US): The Turner Archives. 2011.
Ich weiß wirklich nicht, was das immer mit diesen Arbeitsplatzinstallationen soll, besonders wenn man sich nicht hinsetzen und durch die Unterlagen gehen kann. Guckt mal, ich habe auch einen tollen Schreibtisch:
Aber wieder zurück ins CAFA. Besonders einige der Videos mochte ich sehr.
Die Trilogie von Stefanos Tsivopoulos (GR): History Zero. 2014.
Omer Fast (US): Nostalgia. 2009. Arme Europäer fliehen mit Schleppern und durch Tunnel ins reiche Afrika und sind dort gar nicht willkommen – leider gebaren sie sich genauso wie andersherum, wer wills ihnen verdenken?
Huang Ran 黄然 (CN): Mute – They Think This is History Because. 2014.
Vadim Zakharov (RU): A Space Odyssey (Second part of the trilogy Money). 2014.
Marco Casagrande (FI).
Es gab viel zu sehen, leider etwas unübersichtlich organisiert mit sechs verschiedenen Kuratorenblasen über vier Stockwerke hinweg. Für jemanden, der sich einfach am liebsten durch Ausstellungen treiben lässt, ohne vorher seitenweise Broschüren zu konsultieren, etwas anstrengend. Entsprechend bin ich teils irgendwo gelandet, musste mich für einen Weg entscheiden und habe dadurch einen anderen abgeschnitten und nicht gesehen. Gerne hätte ich mir den Ausstellungskatalog gekauft, vor allem auch wegen der Kuratorengeschichten, aber 700-nochwas selbst auf 600-nochwas Kuai reduziert, ich weiß nicht, ob das nötig ist. Eine empfehlenswerte Ausstellung ist es definitiv, läuft noch bis zum 20. April 2014.
Schon mal in Wangjing, bin ich schnell noch am neuen SOHO von Zaha Hadid vorbeigefahren. Streifen und Bubbel, mehr Architektur s. hier.
Dann ins Caochangdi, zunächst zu Urs Meile. Dort sehenswert war Anatoly Shuravlevs Reach Out – China.
Die aktuelle Ausstellung im Three Shadows, First Experimental Image Open Exhibition, wurde von mehreren Seiten hoch gelobt, leider wurde ich wieder einmal eher enttäuscht.
Ganz nett waren diese beleuchteten Filmstreifen:
Wang Ningde 王宁德: Form of Light – Popular Trees. O. J.
Und diese hintere Wand in der 3+ der ansonsten miserablen Ich mache chinesische Kunst und drucke deshalb auf Rollbildern-Geschichte:
Zhao Liang 赵亮: The Position of Interference. O. J.
Aus der Platform ging es gleich wieder rückwärts raus.
Im 798 dann war in der Commune die Eröffnung von Ma Qiushas 马秋莎 Works on Paper, naja, Fleißarbeit …
Dann noch einen Blick in die Hutongkunst. In der Arrow Factory gibt es seit einer Weile dieses:
Marcella Campa und Stefano Avesani: 180 Canvases. 2014.
Dann hat im Januar 2014 die Galerie Intelligentsia eröffnet, ein kleiner 12 qm-Raum mitten in den Hutongs östlich der Jiaodaokou nan. Lassen wir einmal den Namen beiseite, ist das ganze, erst einmal auf zwei Jahre angesetzte Projekt vielversprechend – mit Blick auf junge Künstler, die hier in Beijing wohnen oder durchlaufen, immer fünf bis sieben auf einen Schlag. Die nächste Eröffnung findet am 20. April statt.
Simona Rota.
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Sonntag, 30. März 2014
Kulturfond Berlin
youjia, 11:16h
Einzelprojektförderung aus dem Hauptstadtkulturfonds für das Jahr 2015: "Einzelmaßnahmen und Veranstaltungen, die für Berlin bedeutsam sind, nationale und internationale Ausstrahlung haben", s. art in berlin. Bewerbungsschluss ist der 15.4.2014 (Hinweis von Friederike).
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Dienstag, 11. März 2014
2014-3-22, 23:00 @ Lantern 灯笼俱乐部
youjia, 16:51h
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Mittwoch, 5. März 2014
Residenzprogramme Goethe 2014
youjia, 06:18h
Das Goethe-Institut China bietet für dieses Jahr Residenzprogramme für Beijing, Chongqing und Nanjing für darstellende Kunst, Fotografie und Literatur an. Erster Bewerbungsschluss ist Mitte März.
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Sonntag, 2. März 2014
Xu Zhen im UCCA
youjia, 12:47h
Witzig, erfrischend, leicht, originell, sehr empfehlenswert: Xu Zhen 徐震 mit seiner MadeIn Company 没顶公司 im UCCA bis 20. April 2014.
Im Supermarkt waren alle Waren leer, aber Original oder neu verschweißt, was ein Aufwand. Alles stand zum Verkauf zu regulären Preisen, mit Kasse und Quittung.
Ich habe mir zwei Packungen Zigaretten gekauft, für 10 und 8 Kuai.
Auch super die alten Gemälde mit Blitzlicht.
Hier … der Ursprung der Welt.
Dann in der hinteren Halle alles mögliche weitere, hundert kleine und große und aufgebauschte Ideen auf einmal.
Christian gehört nicht zur Show. Dafür aber etwa zehn, fünfzehn Laobaixing, ältere Damen und Herren aus dem Volke, gekleidet in Einheitsschlafanzüge, die allerdings nicht fotografiert werden wollten, einem aber ähnlich der Tino Sehgal-Performance letztes Jahr im UCCA auf Schritt und Tritt verfolgten.
Yunhan, den ich danach getroffen habe und dem ich die Ausstellung unbedingt ans Herz legen wollte, sagte, "Wenns dir Spaß gemacht hat … Was Tiefsinniges kann man aus China momentan nicht erwarten." Er meinte das nicht negativ und vielleicht hat er gar nicht so unrecht, dass man mal eine Weile seine Erwartungshaltungen runterschrauben, sich locker machen sollte. Und vielleicht auch nicht nur in China.
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