Willkommen 欢迎

Willkommen auf meinem Blog, der Vernetzung von „Kulturgut 文化财富“ mit dem täglichen Leben, einer Ergänzung zu meiner Website. Hier finden Sie regelmäßig meine Sicht des Lebens in Beijing und China, in Hamburg und Deutschland – rein subjektiv und selektiv. Ich schreibe meist auf Deutsch, setze aber auf die internationale Sprache der Bilder, weshalb auch die Tags zweisprachig sind.

Viel Spaß wünscht Stefanie Thiedig.

欢迎访问我的博客,它不仅是"Kulturgut 文化财富"与日常生活的网络展现,同时也是对我个人主页的补充。在这里我会定期地以纯粹主观并带有选择性地的视角来观察北京和中国。大部分的时候我是用德语来撰写文字,但同时对图片也加注国际语言已达到标签双语效果。

由甲祝您好!

Mittwoch, 4. Juni 2014
Not to Forget

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Mittwoch, 21. Mai 2014
Intelligentsia Gallery: Critical Medium


Neueröffnung am Samstag, 24. Mai 2014 ab 16 Uhr mit Vinzenz Reinecke.

Intelligentsia Gallery 智无画廊 im Dongwang Hutong Nr. 11 东旺胡同11昊.

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Freitag, 16. Mai 2014
Kulturgut 文化财富: Neue Webseite ⎪ 新的网站 ⎪ New Website



Deutsch ⎪ 中文 ⎪ English


Liebe Kulturgut-Freunde,

es ist soweit, meine Webseite ist neu und frisch und steht bereit zur Besichtigung. Nach fünf Jahren wurde es endlich Zeit, die alte Seite im schwarzen Loch des Internets verschwinden zu lassen. Der neue Fokus liegt nun mehr auf Foto und Video, aber auch Text und Kunst haben ihre Rubrik.

Zum Newsletter gehts hier: newsletter@kulturgut-china.de. Wie gehabt wird es natürlich auch in Zukunft Free Content auf diesem Blog geben.

Ich freue mich auf Ihren Besuch unter www.kulturgut-china.de – die eine oder der andere vermag sich vielleicht selbst zu entdecken.

Herzliche Grüße,
Stefanie Thiedig.

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亲爱的文化财富朋友们,

我重新设计我的网站。五年后的现如今已经是时候让老的网页消失在网络的黑洞中了。新的焦点更多的定位于摄影和视频,但是文字和艺术还有它们的专栏。

这边可以签入我新闻简报:newsletter@kulturgut-china.de。在未来的日子里,这博客上的内容当然还是会一如既往的为大家免费提供。

我期待着您的拜访www.kulturgut-china.de,在此也许会以一种或其他方式发现自己。

祝你们都好,
由甲。

--

Dear friends of Kulturgut,

My website is freshly recreated. It was finally time after five years to let the old page vanish inside the black online hole. The focus now lays on photo and video, but also text and art have their categories.

Please feel welcome to sign up for my newsletter: newsletter@kulturgut-china.de. As before, I will of course continue to provide free content on this blog.

I am looking forward to your visit at www.kulturgut-china.de – some of you might even discover themselves.

All the best regards,
Stefanie Thiedig.

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Montag, 5. Mai 2014
Unsichtbare Dinge kommen nach Hamburg


Vom 18. Mai bis 23. November 2014 bringen die Kölner Kuratoren Martin Rendel und René Spitz zusammen mit dem Kulturwissenschaftler Wu Xuefu 吴学夫 die 2013 im Today Art Museum in Beijing gezeigte Ausstellung "Unsichtbare Dinge 基本元素" ins Museum für Völkerkunde nach Hamburg.

"Was ist typisch deutsch und was ist typisch chinesisch? Um darauf eine Antwort zu finden, können wir die Dinge sprechen lassen, mit denen wir uns umgeben. Denn mit den Dingen sind nicht nur Verhaltensmuster verbunden: Traditionen, Rituale, Gewohnheiten. Sie verkörpern auch gesellschaftliche Werte, Ziele und Ideale. Erst durch den Spiegel, den uns eine andere Kultur vorhält, erkennen wir ihre kulturelle Eigentümlichkeit – was womöglich damit zu tun hat, was typisch für uns ist."

Ausstellungseröffnung: 18. Mai, 11 Uhr.

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Donnerstag, 3. April 2014
Anfang April unterwegs: CAFA, CCD, 798, Hutongs


The 2nd CAFAM Biennale – The Invisible Hand: Curating as Gesture habe ich mir endlich angesehen. Hier ein paar Beispiele der umfangreichen Show.


Li Ran 李然 (CN).

Danach gab es viel von Regimen verursachtes Leid, viele Fotos und mehr.


Mark Dion (US): Office of the Dictator of Ennoeica Catholepistemiad of Michigania. O. J.


Jumpet Kuswidananto (Indonesien): Staging Collectivism. 2013.


Maryam Jafri (US).


Yin-Ju Chen (US) und James T. Hong (US): The Turner Archives. 2011.

Ich weiß wirklich nicht, was das immer mit diesen Arbeitsplatzinstallationen soll, besonders wenn man sich nicht hinsetzen und durch die Unterlagen gehen kann. Guckt mal, ich habe auch einen tollen Schreibtisch:



Aber wieder zurück ins CAFA. Besonders einige der Videos mochte ich sehr.




Die Trilogie von Stefanos Tsivopoulos (GR): History Zero. 2014.


Omer Fast (US): Nostalgia. 2009. Arme Europäer fliehen mit Schleppern und durch Tunnel ins reiche Afrika und sind dort gar nicht willkommen – leider gebaren sie sich genauso wie andersherum, wer wills ihnen verdenken?


Huang Ran 黄然 (CN): Mute – They Think This is History Because. 2014.


Vadim Zakharov (RU): A Space Odyssey (Second part of the trilogy Money). 2014.


Marco Casagrande (FI).

Es gab viel zu sehen, leider etwas unübersichtlich organisiert mit sechs verschiedenen Kuratorenblasen über vier Stockwerke hinweg. Für jemanden, der sich einfach am liebsten durch Ausstellungen treiben lässt, ohne vorher seitenweise Broschüren zu konsultieren, etwas anstrengend. Entsprechend bin ich teils irgendwo gelandet, musste mich für einen Weg entscheiden und habe dadurch einen anderen abgeschnitten und nicht gesehen. Gerne hätte ich mir den Ausstellungskatalog gekauft, vor allem auch wegen der Kuratorengeschichten, aber 700-nochwas selbst auf 600-nochwas Kuai reduziert, ich weiß nicht, ob das nötig ist. Eine empfehlenswerte Ausstellung ist es definitiv, läuft noch bis zum 20. April 2014.

Schon mal in Wangjing, bin ich schnell noch am neuen SOHO von Zaha Hadid vorbeigefahren. Streifen und Bubbel, mehr Architektur s. hier.





Dann ins Caochangdi, zunächst zu Urs Meile. Dort sehenswert war Anatoly Shuravlevs Reach Out – China.







Die aktuelle Ausstellung im Three Shadows, First Experimental Image Open Exhibition, wurde von mehreren Seiten hoch gelobt, leider wurde ich wieder einmal eher enttäuscht.

Ganz nett waren diese beleuchteten Filmstreifen:




Wang Ningde 王宁德: Form of Light – Popular Trees. O. J.

Und diese hintere Wand in der 3+ der ansonsten miserablen Ich mache chinesische Kunst und drucke deshalb auf Rollbildern-Geschichte:


Zhao Liang 赵亮: The Position of Interference. O. J.

Aus der Platform ging es gleich wieder rückwärts raus.

Im 798 dann war in der Commune die Eröffnung von Ma Qiushas 马秋莎 Works on Paper, naja, Fleißarbeit …





Dann noch einen Blick in die Hutongkunst. In der Arrow Factory gibt es seit einer Weile dieses:


Marcella Campa und Stefano Avesani: 180 Canvases. 2014.

Dann hat im Januar 2014 die Galerie Intelligentsia eröffnet, ein kleiner 12 qm-Raum mitten in den Hutongs östlich der Jiaodaokou nan. Lassen wir einmal den Namen beiseite, ist das ganze, erst einmal auf zwei Jahre angesetzte Projekt vielversprechend – mit Blick auf junge Künstler, die hier in Beijing wohnen oder durchlaufen, immer fünf bis sieben auf einen Schlag. Die nächste Eröffnung findet am 20. April statt.




Simona Rota.

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Sonntag, 30. März 2014
Kulturfond Berlin
Einzelprojektförderung aus dem Hauptstadtkulturfonds für das Jahr 2015: "Einzelmaßnahmen und Veranstaltungen, die für Berlin bedeutsam sind, nationale und internationale Ausstrahlung haben", s. art in berlin. Bewerbungsschluss ist der 15.4.2014 (Hinweis von Friederike).

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Donnerstag, 27. März 2014
Deutsch-Chinesisches Kulturnetz 中德文化网, 2012-9–2013-3
Von September 2012 bis März 2013 war ich in der Chefredaktion beim Deutsch-Chinesischen Kulturnetz zur Überführung der Plattform in das Länderportal des Goethe-Instituts China und Einführung sowie zum Ausbau des Multimediaangebots tätig. Finanziert von der Robert Bosch Stiftung und dem Goethe-Institut China, heißt das Deutsch-Chinesische Kulturnetz mittlerweile Magazin des Goethe-Instituts China. Alle erfolgten Artikel und multimediale Beiträge während meiner Zeit finden sich hier gelistet und mit der deutschen sowie chinesischen Version verlinkt.

自2012年9月至2013年3月我曾出任中德文化网的总编辑一职,它是歌德学院中国的转换平台并以此为载体将多媒体方式进行导入和扩展。由罗伯特·博世基金会歌德学院中国提供资助。中德文化网现已更名为歌德学院中国的在线杂志。我在任期间编辑刊登出的所有板块和多媒体文章都有中德双语,链接列表如下。


Fokus 焦点

2013-3, Diaosi 屌丝

Editorial 社论

Mit Beiträgen von: Ulrich Beck, Thomas Lang, Janna Degener, Katja Hanke, Michael Hartmann, Yu Siyi (俞斯译), Pu Huangyu (蒲黄榆), Zhu Jingjiang (朱靖江), Huzi (胡子)

文章: 乌尔里希·贝克(Ulrich Beck), 托马斯·朗(Thomas Lang), 雅娜·德格娜(Janna Degener), 卡佳·韩克(Katja Hanke), 米歇尔·哈特曼(Michael Hartmann), 俞斯译, 蒲黄榆, 朱靖江, 胡子

2012-12, Kitsch Kitsch (中文)

Editorial mit Bildergalerie und Kitschwettbewerb 社论与图片展与摄影比赛

Mit Beiträgen und Videoclips von: Video Beijing: Intro, Video Berlin: Intro, Video Beijing: Weihnachten, Video Berlin: Weihnachten, Eva Lüdi Kong, Yang Chunyu (杨春宇), Dai Wangcai (戴旺财), Wang Ge (王歌), Hanno Rauterberg, Dr. Franziska Hochwald, Katrin Baumer, Susan Vahabzadeh

文章与视频: 视频北京:介绍, 视频柏林:介绍, 视频北京:圣诞节, 视频柏林:圣诞节, 林小发(Eva Lüdi Kong), 杨春宇, 戴旺财, 王歌, 汉诺·郝特贝格(Hanno Rauterberg), 弗朗齐丝卡·霍赫瓦尔德(Dr. Franziska Hochwald), 卡特琳·鲍莫(Katrin Baumer), 苏珊•瓦哈布扎德(Susan Vahabzadeh)

2012-11, Cultural Diplomacy 文化外交

Editorial mit Statements 社论跟意见

Mit Beiträgen von: Yu Changjiang (于长江), Peng Xiaoyun (彭晓芸), Liu Shuling (刘舒凌), Ronald Grätz und Olaf Zimmermann, Prof. Wolfgang Schneider, Prof. em. Dr. Hans Stumpfeldt

文章: 于长江, 彭晓芸, 刘舒凌, 罗纳德·格雷茨(Ronald Grätz)和奥拉夫·齐默尔曼(Olaf Zimmermann), 沃尔夫冈·施奈德(Wolfgang Schneider)教授, 汉斯·施通普菲尔德(Hans Stumpfeldt)教授


Architektur und Stadtentwicklung 建筑和城市发展

2013-5, Artikel und Bildergalerie 文章与图片展
Lui Chen: Mekka aus Marmor – Chinas Städte durch die Augen eines Skaters
陈路:透过街头滑板爱好者的眼睛,探寻中国城市风景

2013-3, Artikel 文章
Ruben Ranke: Das Haus auf dem Haus – taiwanische Deckelgeschosse
鲁本·兰克(Ruben Ranke):“高屋建瓴”——台湾的顶楼加盖

2013-1, Artikel 文章
Yan Dingfei (严定非): „Trommel- und Glockenturm sind heute nicht mehr, was sie einmal waren“
严定非:北京钟鼓楼地区搬迁:第二个前门?

2012-11, Vertonung mit Multimedia-Landkarte und Artikel 朗读与多媒体地图与文章
Text: Patrick Wertmann, Sprecherin: Eva Münstermann: Entwicklungen der chinesischen Museumslandschaft am Beispiel der Museen entlang der Seidenstraßen
文:魏骏骁(Patrick Wertmann), 朗读:陈迈:在丝绸之路上看中国博物馆的新发展


Bildende Kunst und Design 艺术和设计

2013-2, Artikel 文章
Hans-Christoph Zimmermann: Yin Xiuzhen (尹秀珍): Das Brötchen im kollektiven Unbewussten
汉斯·克里斯多夫·齐默尔曼(Hans-Christoph Zimmermann):尹秀珍:集体无意识里的“面的”

2012-12, Artikel 文章
Guo Shuhan (郭树涵): Design: Wer designt China?
郭树涵:谁在设计中国?

2012-10, Artikel 文章
Klaus Lüber: Die Biennalisierung der Kunst
克劳斯·吕贝尔(Klaus Lüber):漫谈双年展热潮

2012-10, Artikel und Bildergalerie 文章与图片展
Britta Peters: Bewusstsein für Orte – die dOCUMENTA (13)
布里塔·彼得斯(Britta Peters):场所意识——谈第13届卡塞尔文献展


Bildung 教育

2013-1, Artikel 文章
Mark Siemons: Das Konfuzius-Institut will eine Neue Sinologie durchsetzen
马克·西蒙(Mark Siemons):孔子学院探寻推广“新儒学”

2013-1, Artikel 文章
Prof. Michael Hartmann: Soziale Herkunft, Bildungserfolg und Berufskarrieren
米歇尔·哈特曼(Michael Hartmann):社会背景,教育成果与职场升迁

2012-9, Artikel 文章
Christian Schwaabe: Was ist und welchem Ziel soll Bildung dienen?
克里斯蒂安·施瓦布(Christian Schwaabe):教育的定义和目标


Bühne 舞台

2013-3, Artikel 文章
Christine Diller: Die Schleier der Geschichte lüften
克里斯蒂妮·迪勒(Christine Diller):掀开历史的面纱

2012-12, Artikel 文章
Martina Bölck: Ausgewachsen – eine lange Nacht über die Grenzen des Wachstums
玛蒂娜·波尔克(Martina Bölck):“成熟”——关于增长极限的一场夜谈


Film 电影

2012-12, Artikel 文章
Wu Shan (吴珊): Beijing Independent Film Festival: Da ansetzen, wo das Leben beginnt
吴珊:北京独立影像展:从生活开始的部分出发

2012-11, Artikel 文章
Zhu Jingjiang (朱靖江): Das Schicksal des chinesischen Films im Ausland
朱靖江:脚步蹒跚的“银色大使”:中国电影的海外征程


Literatur und Sprache 文学和语言

2013-4, Artikel 文章
Veronika Licher: China im Buch 2012 – neue Bücher aus und über China
李喜儿(Veronika Licher):2012年书本中的中国:来自中国以及关于中国的新书

2013-3, Artikel 文章
Hannah Beitzer: Herrenwitz, adé! Warum gerade ganz Deutschland über Sexismus diskutiert
汉娜·白策尔(Hannah Beitzer):别了,男人玩笑话!为什么整个德国都在讨论性别歧视

2013-3, Artikel 文章
Prof. em. Dr. Hans Julius Schneider: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
汉斯·尤利乌斯·施耐德(Hans Julius Schneider):“黑人”吓到了谁?

2012-12, Artikel 文章
Martina Hasse: Den Literaturnobelpreisträger übersetzen
马丁娜·哈塞(Martina Hasse):我如何翻译莫言

2012-11, Artikel 文章
He Qian (何谦), Tong Lili (童丽丽): Die Metamorphose der „Living Library“ in China
何谦/童丽丽:“真人图书馆”变形记


Gesellschaft und Medien 社会与媒体

2013-1, Artikel 文章
He Jian (何健): Renaissance der Totengeldverbrennung
何健:“烧纸”的复兴

2012-9, Artikel 文章
Dagmar Giersberg: Diskussion ums Urheberrecht: ACTA erregt die Gemüter
达格玛·吉尔斯贝格(Dagmar Giersberg):著作权之争——反仿冒贸易协议激起民愤


Musik 音乐

2013-3, Artikel 文章
Thomas Winkler: Krautrock revisited – die Rehabilitierung eines Genres
托马斯·温克勒(Thomas Winkler):德式摇滚重生:为一个流派平反

2012-9, Video 视频
Redaktion: Culture Collide China – wie steht es um die elektronische Musik in China?
中德文化网:“文化撞击中国”——电子音乐在中国怎么样?


Porträt 人物

2013-3, Gespräch und Video 谈话与视频
Auf eine Tasse Cappuccino mit Not Vital
与Not维塔尔(Not Vital)一起喝卡布奇诺

2012-11, Interview 采访
Liu Ye 刘野

2012-11, Interview 采访
Susanna Hertrich 苏珊娜•赫尔特里希

2012-9, Interview 采访
Lü Zhiqiang 吕志强

2012-9, Interview 采访
Stefanie Thiedig 由甲


Stadtgeschichten 城市故事

2013-5, Bericht 邮寄
Lui Chen (陈路), Beijing: Die letzten Tage des Trommel- und Glockenturmviertels
陈路,北京:钟鼓楼之最后的时光:是否有其他可能性?

2013-3, Bericht 邮寄
Christian Y. Schmidt, Hamburg: Kaffeeklatsch auf dem Kangchendzönga
柯立思(Christian Y. Schmidt),汉堡:在干城章嘉峰上品咖啡闲息

2013-3, Bericht 邮寄
Daniel Schreier, Beijing: Smog über Peking
庄海旦(Daniel Schreier),北京:北京上空的雾霾

2013-2, Bericht 邮寄
He Jian (何健), Beijing: Die Ausstellung ON | OFF
何健,北京:“ON | OFF”展览

2013-2, Bericht und Bildergalerie 邮寄与图片展
Susanne K. Seidler, Beijing: Kunst am Dreirad
苏怡(Susanne K. Seidler),北京:三轮车的艺术

2013-1, Bericht 邮寄
Juliane Wiedemeier, Berlin: Geschlossene Gesellschaft: Fotografie in der DDR
尤利亚妮·维德迈尔(Juliane Wiedemeier),柏林:《封闭的社会》:前东德摄影艺术展

2012-12, Bericht 邮寄
Juliane Wiedemeier, Berlin: Berlin am Meer
尤利亚妮·维德迈尔(Juliane Wiedemeier),柏林:沿海的柏林

2012-9, Bericht 邮寄
Lucy Cheung (张璐诗), Guangzhou: Heimat der Dialektbands
张璐诗,广州:方言原创乐队的根据地


Mein Dank gilt allen!
多谢大家!

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Dienstag, 11. März 2014
2014-3-22, 23:00 @ Lantern 灯笼俱乐部


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Mittwoch, 5. März 2014
Residenzprogramme Goethe 2014
Das Goethe-Institut China bietet für dieses Jahr Residenzprogramme für Beijing, Chongqing und Nanjing für darstellende Kunst, Fotografie und Literatur an. Erster Bewerbungsschluss ist Mitte März.

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Sonntag, 2. März 2014
Xu Zhen im UCCA


Witzig, erfrischend, leicht, originell, sehr empfehlenswert: Xu Zhen 徐震 mit seiner MadeIn Company 没顶公司 im UCCA bis 20. April 2014.





Im Supermarkt waren alle Waren leer, aber Original oder neu verschweißt, was ein Aufwand. Alles stand zum Verkauf zu regulären Preisen, mit Kasse und Quittung.


Ich habe mir zwei Packungen Zigaretten gekauft, für 10 und 8 Kuai.


Auch super die alten Gemälde mit Blitzlicht.


Hier … der Ursprung der Welt.


Dann in der hinteren Halle alles mögliche weitere, hundert kleine und große und aufgebauschte Ideen auf einmal.


Christian gehört nicht zur Show. Dafür aber etwa zehn, fünfzehn Laobaixing, ältere Damen und Herren aus dem Volke, gekleidet in Einheitsschlafanzüge, die allerdings nicht fotografiert werden wollten, einem aber ähnlich der Tino Sehgal-Performance letztes Jahr im UCCA auf Schritt und Tritt verfolgten.

Yunhan, den ich danach getroffen habe und dem ich die Ausstellung unbedingt ans Herz legen wollte, sagte, "Wenns dir Spaß gemacht hat … Was Tiefsinniges kann man aus China momentan nicht erwarten." Er meinte das nicht negativ und vielleicht hat er gar nicht so unrecht, dass man mal eine Weile seine Erwartungshaltungen runterschrauben, sich locker machen sollte. Und vielleicht auch nicht nur in China.

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Dienstag, 25. Februar 2014
Unterwegs in deutschen Galerien


Der Andacht deutscher Museen überdrüssig, nahm ich mir nun die Galerien vor.

Berlin 柏林

Kunst in der vor nicht allzu langer Zeit als Galerienmeile bekannten Auguststraße scheint hier nun hauptsächlich für die Generation ausgestellt zu werden, die es sich noch leisten kann, in Mitte zu wohnen, also Kunst, die dieses Klientel in den 1970ern gut fand. Ein etwas merkwürdiges Konzept, höre ich doch von kunstinteressierten Senioren eher, dass sie sich entweder für antike Gegenstände begeistern – sehr erhellend in diesem Zusammenhang die Aussage von einer recht betagten Sammlerin, dass ihr die neuesten Sachen kaum mehr etwas sagten, sie sich dafür mit fortschreitendem Alter immer mehr in den Jahrhunderten zurückorientiere, ganz in der Steinzeit sei sie noch nicht angekommen, aber die ihr im Shanghai Museum präsentierten Reliquien der Hanzeit hätten ihr sehr gefallen. Andererseits möchte man, wenn es um zeitgenössische Kunst geht, doch nicht immer wieder den ganzen Kram stets auf Neue aufgewärmt bekommen, den man vor 40 Jahren für Avantgarde gehalten hat. Das Kredo der Galeristen scheint mir, durch Nostalgie die Scheine knistern hören zu wollen. Für mich war es nur für den ein oder anderen kostenlosen Wein auf dem Nachhauseweg gut.

Na, eins hat mir dann doch gefallen. In der Alfred Ehrhardt Stiftung die Ausstellung The Third Day von Henrik Spohler:





Gut war es in der Potsdamer Straße. Besonders lohnt sich der Hinterhof Nr. 77–87, denn dort gibt es gleich etliche Galerie auf einen Streich.





Am besten gefallen haben mir Galeria Plan B. Hier mit Adrian Ghenie und Navid Nuur: On the Road to … Tarascon:







Und Blain Southern:




Mit der Gruppenausstellung Analog.

Dann waren da noch …


Galerie Guido W. Baudach mit Erwin Kneihsl: Space Grey.





401 Contemporary mit Manuele Cerutti und anderem.


Emmanuelle Castellan und Luc Tuymans bei DMNDKT, was soviel wie Damned Kat (Katalysator?, hm …) heißen soll – auf jeden Fall ein non-profit Space.

Recht verstörend, …






… aber mutig, das letzte Bild konnte ich nur auf Abstand und durch Türen aufnehmen, in der Galerie Jiri Svestka Berlin.


Arratia Beer.

Besonders aufgefallen ist mir, dass viel Klangkunst mit den Ausstellungsobjekten einherging. Großartig vollbracht in der Galerie Mario Mazzoli, Potsdamer Straße 132, 2. OG, die Cèleste Boursier-Mougenot präsentierte:




In einem Raum befand sich ein flaches, rundes Wasserbecken, aus denen die Wellen der Klangschalen durch das gesamte, zur Galerie ausgebaute Apartment drangen. Mehrere Videoprojektoren warfen – ich würde sogar sagen im Livestream – übereinanderlappend die Bewegungen in einen Nebenraum. Wunderschön.

Weiter ein wenig wild unterwegs.


Egbert Baqué, Sinologe!, u. a., hat seine Contemporary Art Berlin mittlerweile in der Nähe vom Kurfürstendamm.





Morgen Contemporary, Ackerstraße 162:


Levke Leiss: Through the Looking Glass.

C/O Berlin zieht gerade ins Amerikahaus um, dafür gibt es vor den Toren Stellwände zu besichtigen. Man darf gespannt sein auf das neue Gewand und besonders sein Innenleben.



Eine Reise wert ist auch das Waschhaus in Potsdam, ein weitläufiges Areal, einst preußische Militäranlage.



Hier im ehemaligen Pferdestall lief gerade Mike Bruchner: Bruchstücke.

Wunderbar war es im Atelier von Friederike Ruff, deren gesamte Werkstatt wie ihre Arbeiten einen sehr erfrischenden Collagencharakter aufweisen.




Online besuchenswert ist ihr täglich wachsender Fragenkatalog Miracle Machine (wegen Wordpress leider nur über VPN zugänglich).

Angenehm zu durchstreifen sind immer wieder die Uferhallen. Neu dem aufkommenden Studiomangel entsprechend sind die Räumlichkeiten beim Weißensee, An der Industriebahn 12–16. Die Gentrifizierung machts möglich, dabei gibt es dort kaum mehr als ein Gewerbegebiet …




Aus dieser Halle allerdings kann man bestimmt was machen.


Hamburg 汉堡

Auch hier gehts in die Hinterhöfe, besonders lohnt es sich in der Admiralitätsstraße 71.

In der Galerie Mathias Güntner werden regelmäßig die von der Neuen Kunst in Hamburg geförderten Stipendiaten ausgestellt:




Sehr angetan war ich von den Arbeiten Adnan Softićs: On Site.

Dies war im Januar, im Dezember lief Gastspiel Rheinland:





In der Produzentengalerie Hamburg war von Olaf Metzel Kein Kommentar zu sehen:



Einmal im Jahr vor Weihnachten öffnet die Fotografin Pitt Sauerwein eine Woche lang den Petersburger Salon:





Beim Berliner Tor dann zeigte die Bräuning Contemporary Christine Schulz: California Calling 2:



Hier ein paar Bilder der Sammlung Falckenberg in Hamburg Harburg. Nur mit Führung und nach Anmeldung zu besichtigen, aber man kann sich gut loseisen und selbst die Ziehwände bedienen. Herrlich links. Lohnt sich.



Dazu lief gerade die große Ausstellung von Santiago Sierra: Skulptur, Fotografie, Film:


Berge (Hamburg). 1990.


Dies ein Foto vom Papst. Er selbst sah das große No nicht, nicht nur, weil er nach vorne schaute, das macht man als Papst eh nur im wörtlichen Sinne, sondern weil die Projektion ausschließlich im Moment des Auslösens der Kamera sowie nicht für das menschlich langsame, auch nicht das bewachend huschende Auge sichtbar wurde. Raffiniert. Mit der Technik des von Julius von Bismarck sogenannten Fulgurators.


Gemälde eines Feuerspuckers. 2003. Beim zugehörigen Film des Feuerspuckens wurde mir übel.


Haus im Schlamm. 2005.


Mit einem Lastwagenanhänger versperrte Straße. 1998.


50 kg Gips auf der Straße. 1994.


Capitalism. Etwas plakativ, aber ich fand die in einzelnen Videosequenzen abbrennenden Buchstaben trotzdem gut.


Klassenkampf.

Unten dann die Ziehwände.


Ena Swansea.


Ebd.


Ebd.


Daniel Richter.


Ebd.


Ebd.


Jonathan Meese.


Mike Kelley.


Martin Kippenberger.






Hanne Darboven: World Theatre >79>. 1979.


Walker Evans: Penny Picture Display. Ca. 1970.


Dirk Skreber: Jungbrunnen 3.0. 2004, Detail.

Im Anschluss kann man im Café Khan El Khalili bei dem Ägypter Achmed einen leckeren Minztee trinken – rauchen erlaubt, sehr wichtig für die kulturelle Kommunikation und mir mehr als recht – und sich seine Meinung zur aktuellen politischen Lage anhören. Summa summarum: Lasst uns Zeit, die französische Revolution ging auch nicht von heute auf morgen.



Ein wenig außer der Reihe, aber vielleicht zu der mir in Berlin aufgefallenen Zunahme von Akustik passend.

In den Schaukasten des nun wieder hinter die Staatsoper in seine alten Säle gezogenen Metropolis Kinos begab sich mit einer Stummfilmvertonung von Asphalt (Joe May, 1928) die Truppe Tuten und Blasen. Fast noch interessanter war das Hamburger Alt-68er-Publikum.



Auch die neue Haltestelle der U4 in der Hafencity springt auf den Zug von Farbspiel in Kombination mit Klang. Und nicht wie am Hauptbahnhof mit ultrahohen Frequenzen, um das Gesindel zu vertreiben.




Diese Messingplatten dazu, schon gut.



Jetzt aber erst mal byebye Hamburg, weiter gehts.


Düsseldorf 杜塞尔多夫

In Düsseldorf war ich an einem Montagnachmittag, die meisten Galerien hatten entsprechend geschlossen und ich sah von außen hinein. Fand ich gar nicht so schlecht, dadurch gibt es auf einigen Fotos innen und außen zu sehen.

Die Galerie Philine Cremer präsentierte Geographic Laboratory:


Daecheon Lee.


Soim Lee.

Van Horn zeigte Katie Holten:



Konrad Fischer ohne Fenster:



Galerie Ruth Leuchter:



Galerie Conrads:



Bei Petra Rinck war Ralf Brög zu sehen:






Köln 科隆

Zunächst machte ich mich auf Empfehlung auf zum Kolumba Museum. Die aktuelle Ausstellung klang vielversprechend, sie beschrieb sich als Ausstellung zur Ästhetik des Unsichtbaren: zeigen verhüllen verbergen. Schrein. Hatte aber leider geschlossen, weshalb ich draußen und um die anliegende Kirche Madonna in den Trümmern ein wenig herumschreinerte.









In der Nähe stand noch Adam Schall von Bell draußen herum.


Besonders in Köln ist mir die schiere Anzahl an unterschiedlichsten Papierschnitzelarbeiten aufgefallen. Das soll jetzt nicht gehässig klingen und ich kann mir sogar vorstellen, dass es in Deutschland gut ankommt, aber auf mich wirkt es doch ein wenig wie Fleißarbeit als, naja, Pausefüller?

Galerie Brigitte Schenk: Klaus Fritze:




Detail. China und so.





Galerie BiesenbachAnna González Suero: Köln 1.0:



Sehr mochte ich in der Galerie Kaune, Posnik, Spohr die Arbeiten von Todd Hido: Exzerpts from Silver Meadows:







Sieht aus wie chinesische Landschaftsmalerei, ist von Ascan Pinckernelle, zu sehen in der Galerie Gisela Capitain:





Galerie Stefan Röpke: Max Naumann:







Galerie Klaus Benden, nett von außen, innen im Umbau:





Mitte Januar gehts bei vielen erst wieder los, ich war etwas früh dran, deshalb lieber – schon etwas mit Kunst überladen, aber doch – weiter.




Stuttgart 斯图加特



Während weiter gebaut wurde, lief im Württembergischen Kunstverein Der Ungeduld, der Freiheit Gestalt zu geben.


Jakob Kolding: Untitled Balance Acts. 2013.


Klaus Staeck: Die Demokratie muss gelegentlich in Blut gebadet werden. 1973.




Das Lifschitz Institut.

Galerie Thomas Fuchs zeigte Sebastian Lettner: Palermo:


Gestaunt habe ich hier vor allem, dass bei der Eröffnungsfeier tatsächlich jedes Bild mit einem roten Kleber markiert war.

Das wars in Stuttgart. Von dort bin ich noch einmal um den Bodensee gefahren.

In Ulm auf den Münster geklettert.





In Bregenz im Vorarlberg Museum lief Tone Fink: Begreifbare Impulse – Sich die Frustlust auf dem Papier von der Seele reißen:



Und das Kunsthaus Bregenz zeigte Barbara Kruger: Believe + Doubt:



Leider kein Foto habe ich von dem Herren, der mir im Sillenbuch begegnet ist. Morgens beim Edeka stand er in roter Hose und schwarzem Trenchcoat vor mir an der Kasse (Kassiererin ratterte in einem fort: Grüß Gott!, Hamse ne Deutschlandkarte?, Sammelnse Punkte?) und kaufte eine Orange, abends dann in derselben Montur war er nach mir beim Ökobäcker dran. Gerne hätte ich ihn fotografiert, im wallenden Mantel mit ausgebreiteten Händen, in einer die Orange, in der anderen das Dinkelbrötchen, hab mich aber nicht getraut.

Mit diesem Gefährt war ich fast overtuned beinahe undercover unterwegs – und bin sogar nur einmal geblitzt worden. Noch Fragen?



Siehe im Zuge dieses Artikeln auch: Sakrale Kunst – Museumslandschaft in Deutschland.

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Dienstag, 25. Februar 2014
Kreidefelsen auf Rügen 吕根岛
Herrlich, im Winter hier zu sein, wenn nichts blüht und grünt und die Elemente auf ihre Essenzen runtergebrochen sind.















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Montag, 24. Februar 2014
Sakrale Kunst – Museumslandschaft in Deutschland

Louis-Léopold Boilly: In der Loge während einer Gratisvorstellung. 1830.

Es war einmal in Europa ab Ende des 18. Jahrhunderts, da wurden die zuvor dem Adel, der Aristokratie und den Akademien vorbehaltenen Kunstwerke in öffentlichen Museen den Bürgern zur Schau gestellt. Dies geschah nicht ohne die Absicht zur Meinungsbildung über die jeweilige Regierung – was jetzt ja auch nicht unbedingt anders ist –, aber immerhin. Pforten auf, hereinspaziert.


Hubert Robert: Die Grand Galerie im Louvre. 1796.


François-Auguste Biard: Vier Uhr im Salon (Schließung des Salons). 1847.

(Die drei Werke oben sind entnommen aus Ilaria Ciseri: Die Kunst der Romantik. Belser 2013.)

Pöbelhaftes Herumproletariern ist im 21. Jahrhundert nun beileibe nicht mehr erwünscht. Im Dezember und Januar war ich in Deutschland auf Kunstschau unterwegs. Nun ist es nicht so, dass ich respektlos lallend durch erlauchte Hallen rumoren würde, dennoch musste ich mir von dem all überall präsenten, in gestärkte Uniformen gezwängten, einem stets über die Schulter stierenden Wachpersonal in hundertfacher Ausführung deren Regelkatalog anhören. Abstand halten, Jacke umbinden, Fotoapparat nach vorne, Ruhe, Wau! Entspanntes, geschweige denn zur Kontemplation anregendes Betrachten von Kunstwerken ist schwierig, wenn man ständig das Gefühl vermittelt bekommt, man sei eigentlich gar nicht erwünscht, würde stattdessen eher einem Eindringling gleich die heiligen Gemächer mit seiner Anwesenheit stören. Jeder Künstler, den ich kenne, freut sich darüber, wenn man seine Arbeiten eingehend betrachtet, wenn sie nicht weggesperrt oder irgendwo eingelagert, sondern ausgestellt werden.

Man mag dagegenhalten, dass dies den gutbezahlten Künstlern egal sein könnte – aber wer erfährt nicht mit stolz geschwellter Brust, dass gerade der einemillionste Besucher etwas von einem gesehen hat. Geschweige denn, dass die Möglichkeit besteht, bei dem einen oder anderen Betrachter einen Nerv zu treffen, etwas auszulösen, Horizonte zu erweitern oder alte Denkmuster ins Wanken zu bringen. Wenn Kunsterfahrung zum Sakrileg wird und Werke nur noch auf gebührenden Abstand und ausschließlich andächtig bestaunt werden dürfen, wie soll dann Skepsis an bestehenden gesellschaftlichen, politischen etc. Modellen geäußert werden? Auch auf die Gefahr hin, dass dies jetzt etwas pathetisch klingen mag, aber neben dem Aspekt der dem Gemüte wohltuenden Ästhetik ist Kunst – bildende Kunst in diesem Fall, Literatur und Theater und so weiter sind noch einmal etwas anderes, wenn auch leider von ähnlich institutionsbestimmenden Konstanten durchdrungen –, ist doch Kunst die sinnliche Veranschaulichung und gleichzeitige Infragestellung der Zeit, in der wir leben. Oder, es scheint fast naheliegend, soll dies lieber nicht so sein – freies, demokratisches, unabhängig denkendes Deutschland? Dann können die Massen auch gleich zum Karaokesingen oder Halbmarathonlaufen geschickt werden, dort kann man wenigstens noch aufgestauten Gefühlen in geebnete Bahnen gelenkt seinen Lauf lassen. Kein Wunder, dass es zum Großteil Rentner und ihr Pflichtprogramm absolvierende Reisegruppen und Schulklassen durch die verstaubten Räume zieht. Sollten die murren, interessiert es keinen. Dafür nur wird der ganze Kuratoren-usw.-Aufwand mehr und mehr zur Heuchelei und Geldverschwendung. Und die Bewachung ähnelt dem keine Mimik andeutend dürfenden königlichen Personal in England oder Schweden – wenn auch noch nicht als Touristenattraktion in Reiseführern erwähnt.


Die Dame im Hamburger Bahnhof war nett – warum kann es nicht mehr so aussehen?

Ich verstehe ja, dass Werke geschützt werden müssen. Sehr gespannt bin ich auch, wie sich dies in China entwickeln wird, wo mittlerweile nicht nur die eigenen aus Kolonialzeiten geraubten Schätze zurückgekauft werden, sondern in einem Abwasch auch alles, was nicht niet- und nagelfest zur Auktion bereitsteht. Wo all diese Werke landen, wie sie gelagert werden und eventuell präsentiert werden, lässt mich ebenfalls ein wenig schauern. An sich ist der Grundgedanke hinter öffentlichen Einrichtungen und fördernden Institutionen ja sehr lobenswert, warum muss nur alles, sobald es zu sehr etabliert ist, übertrieben werden und bürokratischer Pedanterie gleichen?

Ganz unangenehm wird es, wenn ältere Herrschaften, ein Seniorenerlass auf Eintrittsgelder beinhaltet scheinbar auch andere Privilegien, mit spitzem Mündchen Selbstjustiz üben oder einfach nur Langeweile verspüren und Wächtergehabe nachahmen – als wären die offiziell Beauftragten allein schon nicht genug. Ich möchte sie hier nicht alle verunglimpfen, so manch ein Wachmensch schien sich seiner karikaturartigen Rolle schon bewusst, grinste verschmitzt oder war bemüht, seine Gegenwart durch schweifende Blicke oder halbes Lehnen im Türrahmen ein wenig weiter entfernt wirken zu lassen, gelegentlich entschuldigend, es tue ihm ja leid, aber die Regeln, tjaja. Vermutlich von Securitas oder ähnlich anrüchigen Firmen zu Niedrigstlöhnen aufgestellt, teils eventuell vor Altersarmut oder Sozialamt halb bewahrt, kam es sogar (ok, nur ein Mal, aber dennoch) vor, dass ich auf ein Detail hingewiesen wurde, was mich rührte, weil sich jemand tatsächlich dafür zu interessieren schien, was er da bewachte. Warum nur werden diese Figuren nicht mehr in die Kunst eingewiesen, aus ihrer eckigen Distanzmontur in weniger linientreue Garderobe gesteckt und dafür genutzt, die Gäste als solche wahrzunehmen und ihnen behilflich zu sein oder Stimmungsbilder einzufangen, um die Ausstellungen zu verbessern? Schließlich muss es auch ein ziemlich dröger Job sein, dieses angespannt ernste Herumstehen. Abgesehen von mir gibt es bestimmt Besucher, die sich über das ein oder andere Hintergrunddetail freuen würden, ohne sich durch das gesamte Audiomaterial hören zu müssen. Oh, noch ein tolles Thema, ähm … Für die, die einfach nur einen visuellen Eindruck wollen und denen meine Tiraden hier auch schon zu viel werden, jetzt endlich zur Sache an sich, eine kleine museale Bestandsaufnahme aus Berlin:

Pergamonmuseum

Äußerst sehenswert das Ischtar-Tor von Babylon, 604–562 v. Chr., hier ein paar Details:







Diese Glasuren sind der Wahnsinn:





Großes Fries des Pergamonaltars, ca. 2. Jhd. v. Chr.:





Einige Prunkstücke aus dem Vorderasiatischen Museum – falls nicht beschriftet, sind sie dennoch und definitiv alt:




Palastrelief, ca. 650 v. Chr.




Terrakottaplastiken in Form von Wagen, ev. Bestattungsbeigaben oder Geschenke an die Gottheit, ca. 3.000 v. Chr.


Gefäß, ca. 2.400 v. Chr.




Kupferstatuen von Kriegern, ca. 2.000 v. Chr.


Ein wenig hinten in die Ecke verfrachtet, immerhin beheizt, diese beiden.




Nagelfigur, was auch immer das heißen mag, ca. 2.380 v. Chr.


Türangelstein, 2.340 v. Chr.


Stelen zum Schutz königlicher Landbewilligungen, 14.–7. Jhd. v. Chr.

Bunt und schillernd, mir ein wenig zu viel und zu kleinteilig, ging es im Museum für Islamischen Kunst weiter. Diese Freskomalerei, 1. Hälfte 8. Jhd. aus Jordanien aber mochte auch ich:




Alte Nationalgalerie


Infografiken erquicken mein zugegebenermaßen doch recht ordnungsliebendes, gelegentlich über Schubladendenken nicht abgeneigtes Herz – war mir aber dennoch keine 8 Euro extra für die Sonderausstellung wert.


Adolf Menzel: Eisenwalzwerk (Moderne Cyklopen). 1875.
Ein Werk, das viele chinesische Künstler in den 1980er und 1990er Jahren beeinflusst haben soll.

Wofür wir hier und auch in der Gemäldegalerie waren: Landschaftsmalerei.


Caspar David Friedrich: Der Watzmann. 1824/25.


Ebd.: Der einsame Baum. 1822.


Gustave Courbet: Felsen von Étretat. 1869.


Ebd.: Das Mühlwehr. 1866.

Ich bin mir nicht mehr so sicher, bislang konnte ich all diesen Prunkrahmen nicht wirklich viel abgewinnen, hätte die Bilder lieber ohne mir überflüssig erscheinendes Gold gesehen. Mittlerweile finde ich teilweise richtig Gefallen an ihnen, zumindest bei diesen alten Romantikschinken entrücken sie einen beinahe. Als Wegbereiter zum Eintauchen? Hm, ich bin das noch ein wenig mit mir selbst am Ausdiskutieren. Dem Rot, wahlweise auch Grün oder Blau der Museumswände traue ich allerdings weiterhin nicht über den Weg – besonders auch, weil sie farbverfälschend auf die Werke wirken, beim Anblick selbst, vor allem aber auch beim Fotografieren, alles gerät in diese gedämpfte Einheitssuppe.


Gemäldegalerie


Giovanni del Biondo: Der heilige Julian trägt einen alten Wanderer durch den Fluß. Aus: Drei Teile einer Predella. O. J. (14. Jhd.)


Bartolo di Fredi (Werkstatt): Sechs Szenen aus dem Leben der heiligen Einsiedler Antonius und Paulus. Um 1380/ 90.


Giovanni di Paolo: Der heilige Hieronymus erscheint dem heiligen Augustinus. Um 1465.


Giovanni di Paolo: Die heilige Klara rettet Schiffbrüchige. Aus: Zwei Tafeln einer Predella. Um 1455.


Francesco di Giorgio Martini (zugeschrieben): Architektonische Vedute. Um 1490/ 1500.


Giovanni Bellini: Maria mit dem Kind, das auf einer Brüstung steht. O. J.


Marco Marziale: Christus in Emmaus. 1507.


Hans Bol: Landschaft mit dem barmherzigen Samariter. O. J.


Jusepe de Ribera (zugeschrieben): Brustbild eines Mannes. O. J. (17. Jhd.)


Caravaggio: Amor ala Sieger. 1601/ 02.


Rembrandt: Moses zerschmettert die Gesetzestafeln. 1659.


Lucas Cranach d. Ä.: Flügelaltar mit dem Jüngsten Gericht. Um 1524. Kopie von Cranach nach dem Triptychon von Hieronymus Bosch in Wien.


Albrecht Dürer: Hieronymus Holzschuher. 1526.


Lucas Cranach d. Ä.: Der heilige Hieronymus in felsiger Landschaft. Um 1515.


Albrecht Altdorfer: Die Ruhe auf der Flucht nach Ägypten. Um 1510.


Geertgen tot Sint Jans: Johannes der Täufer in der Einöde. Um 1484.


Jan van Eyck: Bildnis eines Mannes (aus der Familie Arnolfini?). Um 1440.


Lucas Cranach d. Ä.: Der Jungbrunnen. 1546.


Hamburger Bahnhof



Im Eingangstrakt befindet sich die aktuelle Ausstellung. Man konnte sich eingangs einen Nummernkode mitnehmen. Hab ich auch gemacht, hab ich verschlust, deshalb leider ohne Angaben, mia culpa.







Viel Gebrechen liegt hier in Ecken, erschöpft, resigniert. Recht deprimierend.













Von dort aus geht es dann in den hinteren Trakt, über eine ehemalige Unterführung. Wo einst vermutlich Werbung hing, sind jetzt Tags gerahmt. Dieser Pseudo-Urbanitätshype geht mir etwas auf den Keks. Wehe, man würde selbst den Stift ansetzen.




Yin Xiuzhen meets Ding Yi. Oder Sergej Jensen: O. T. 2004.


Raoul De Keyser. O. T. 1972/ 2004.


Ross Blecker: Middle Sex of Angels. 1988.
Ebd.: Architecture of the Sky V. 1989.






Dieter und Björn Roth: Gartenskulptur. 1968ff.
Dies nur mal als Demonstration, dass all die mittlerweile glücklicherweise wieder abebbenden Möbelbasteleien nichts wirklich Neues sind.


Monica Bonvicini: Hammering Out (an old argument). 1998.


Donald Judd: O. T. 1992.
Ein kleines bzw. angedeutetes Beispiel, wie ich mir Innenarchitektur vorstelle – eingelassene Wände, gerne noch viel mehr als hier, aber so wie etwa hier für eine Gemäldegalerie wirklich großartig. Hach, die Dritte Dimension.


Katharina Grosse: I Think This Is a Pine Tree. 2013.


Leider waren die Beschriftungen hier nicht eindeutig. Ich mochte, wie die Mitte des Röntgenfotos die Wand dahinter freiließ.


Giulio Paolini: Vis-à-vis (Hera). 1992.


Nasan Tur: Berlin says … 2013. 2013.


Antonio Paucar: Purzelbaum in Yves Klein Blau. 2013. Dazu gab es ein Video, in dem der Handstandsprung lief. Kurz bevor die Sequenz begann, tippte mich der Guard auf die Schulter und riss mich damit heftig aus der blauen Welt – dass ich mich gleich bitte nicht erschrecken solle.


Die Gänge im Hamburger Museum können lang werden, entsprechend diese Fluchten möglicherweise nicht unwillkommen.

Links oben irgendwo gibts dann noch Martin Kippenbergers Weiße Bilder:





Irgendwo links oder so kam man dann durch diesen Raum. Vogel auf Holz. Da ich am Tag zuvor, so wie ich es Tage danach weiter betrieb, viele Vögel und Vögel in Schwärmen fotografierte, mochte ich auch diese kleinen Piepser.




Ugo Rondinone: The River, the Planet, the Stars, the Seasons. O. J.

Dann geht es in den rechten Flügel. Hier wird schon ziemlich aufgefahren. Wer keine Lust auf alles hat: hier hin.


Andy Warhols Mao-Bild.


Joseph Beuys: Das Ende des 20. Jahrhunderts. 1982–3. Hervorgegangen aus der Skulptur 7000 Eichen für die documenta 7 von 1982.


Erró: Paris. 1974.


Özlem Altin: Whispering Hands. 2013.


Andy Warhol: Big Electric Chair. 1967.


I don’t know.


Jenny Holzer: You Live the Surprise Results of Old Plans. 1983–5.


Robert Rauschenberg: Pink Door. 1954.


Ebd.: First Time Painting. 1961.


Ebd.: Booster. 1967.


Ebd.: Sky Garden. 1969.


Ebd.: O. T. 1985.


Cy Twombly mit Skulpturen von Sara Barker.

Sehr beeindruckend auch der nun folgende kleine Kiefer-Raum.


Anselm Kiefer: Wege der Weltweisheit: die Hermanns-Schlacht. 1980.


Ebd.: Lilith am roten Meer. 1990.

Auf dem Rückweg noch ein Blick in den Videoraum. Mir steht der Mund immer noch offen.




Jorge Galindo und Santiago Sierra: Los Encargados (Gran Via, Madrid). Video von 6 Min., 2012.
Das wirklich Allerbeste, das ich diesen Winter gesehen habe. In der Sammlung Falckenberg in Hamburg kam ich erneut in den Genuss. Dringend zu empfehlen.

Im linken Flügel dann Joseph Beuys.




Unschlitt/ Tallow. Skulptur, die nicht kalt werden will. 1977.


Straßenbahnhaltestelle. A Monument to the Future (2. Fassung). 1971.


O. T. (aus PLIGHT). 1985.


Zwei weiße Elche. 1950.


Krieger. 1955–8.


Capri-Batterie. 1985.


Doppelfond. 1954.
Öhm, auf die Platte vor dem Werk oben im Bild bin ich draufgetreten, ich dachte, dass dann vielleicht was passiert. Naja, leichtes Geschäpper, die Aufsicht schrie mich an, eine vorbeischlendernde Dame lachte, hob schelmisch den Zeigefinger und kommentierte es mit Achtung, die Kunst bebt. Ich machte mich dann trotzdem vom Acker.


Georg Baselitz Skulptur am Eingang.


Im Uneins mit mir selbst bin ich, ob Werke betitelt sein sollten. Ich als Betrachter hätte es lieber, empfinde es meist auch als verschenkte Möglichkeit, eine weitere Bedeutungsebene hinzuzunehmen. Andererseits weist man damit natürlich eine Richtung auf, die den Rezipient lenkt und durch die er eventuell eingeschränkt wird. Im Falle eines deskriptiven „Bildnis eines Mannes“ kann man es sich aber auch schenken.


Und dann gibt es da noch die Museen – so zumindest die Eigenbezeichnungen, sagen wir mal Kunstsammlungen – der Wirtschaft. Benz und hier der Deutschen Bank, gut besucht, vor allem gut gehängt. Betitelung ist es so eine Sache, fertigt man einen Handzettel an, stören die Schildchen nicht, aber man müsste ihn mitnehmen, sich durch das Gebilde wurschteln.



Deshalb hier eine unbeschriftete Auswahl:


















Nachdem ich mir in Berlin die großen Museumsgemäuer auferlegt hatte, reichte es mir dann auch. Es ging noch ins Ethnologischen Museum, um zu sehen, was es an chinesischer Kunst zu sehen gibt, aber besonders an diesem armseligen Ort, das sowohl seines Vor- als auch seines Nachnamens alles andere als würdig ist, merkt man, dass Berlin kein Geld hat. Es roch nach Altenheimkantine und im großen Vorraum war Jahrmarkt der Völker, glücklicherweise gerade nicht in Betrieb. Die Kunst war eine magere Ausbeute, vermutlich der Ramsch, den die anderen Städte nicht mehr haben wollte, etwa Ai Weiweis Teehaus, das roch allerdings wenigstens gut. Die musealen Einrichtungen zur Fotografie wiederum erlaubten das Fotografieren nicht, gut sind die Ausstellung über Barbara Klemm im Martin-Gropius-Bau und die Ausstellung über Helmut Newton im Museum für Fotografie.

In Hamburg gab es für mich dann noch das Museum für Kunst und Gewerbe wegen einer Sonderausstellung, in der allerdings nicht fotografiert werden durfte und die leider trotz netten Ansatzes eher Effekthascherei war. Da aber nunmal der Eintritt bezahlt war, bin ich noch schnell durch die Gefilde. Hier der Bereich Im Kampf um die Moderne – Künstler der Ära Max Sauerlandt:


Karl Ballmer: Ferne Gestalt. 1925.


Rolf Nasch: Elbbrücke I (aus dem Zyklus Hamburger Elbbrücken). 1932.


Richard Haimann: Porträtkopf Max Sauerlandt. 1929.


Hans Martin Ruwoldt: Affee. 1926.

Und das, was ich – tatsächlich so durcheinander – an chinesischen und zen-buddhistischen Werken gefunden habe:


Huang Ding: Sommerberge – Weite Ferne. 1722.


O. A.


Abt eines Zen-Klosters. Japan ca. 14 Jhd.

Als moderne Fragmente …


Takako Araki: Sandbibel. 1979.


Ren Xiuwen: Das Huangshan-Gebirge. 1996.


Qiu Shihua: O. T. 2002.
Die Werke von Qiu, das habe ich schon an anderer Stelle ein oder zwei Mal geschrieben, sollte einen Moment auf sich wirken lassen. Dann nämlich sieht man in ihnen Landschaftsebenen heraufziehen …


Ebd.: O. T. 2001.

Ansonsten war Schluss mit Museen, langte mir nun wirklich und ich sah mir nur noch Galerien an. Dazu beizeiten mehr.


Kölner Dom: Glasfenster von Gerhard Richter, 2007.

Nagut, in Köln kam noch der Dom hinzu, weil ich da gerade vorbeilief und zum letzten Mal mit 13 oder so drin war. „Dies ist ein Gotteshaus, kein Museum“, nuschelte dann dort auch gleich ein Greis neben mir in seinen Bart. Ob er in den letzten Jahrzehnten einmal ein Museum von innen gesehen hat? Was bin ich froh, wieder in China zu sein, hier darf man – zumindest noch – sein eigenes kleines CO2-Wölkchen gen Himmel pusten.



Siehe im Zuge dieses Artikeln auch: Unterwegs in deutschen Galerien.

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