Mittwoch, 7. Dezember 2011
Yang Yongliang in Basel
youjia, 10:44h
Unter dem Titel "Alte Landschaften Neu: Das Traditionelle in der heutigen Zeit" präsentiert die Baseler Galerie Jan Kossen Yang Yongliangs Serie "The Peach Colony".
Die Eröffnung findet am kommenden Sonntag, den 11.12.2011 statt, die Ausstellung geht bis zum 22.1.2012.
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Die Eröffnung findet am kommenden Sonntag, den 11.12.2011 statt, die Ausstellung geht bis zum 22.1.2012.
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Dienstag, 4. Oktober 2011
Artikel zur Ausstellung von Yves Netzhammer in Shanghai
youjia, 19:41h
Gerne würde ich irgendwann einmal meine Publikationen auf der einen Seite mit den finalen Versionen und diesen gegenüberstehend auf der anderen Seite mit den Vorabversionen inkl. Kommentarstrukturen veröffentlichen. Die Fragen, die im Prozess einer Publikation auftreten, scheinen mir äußerst spannend für das dt.-cn. Verständnis, Unverständnis und Missverständnis. Das aber nur am Rande, hier Referenz und Text, s. auch den Post vom 2.5.2011:
Stefanie Thiedig: Der Versuch, eine Universalsprache zu finden. In: Passagen, Nr. 56 (September 2011), Ortszeit: Shanghai. Zürich: Pro Helvetia. Auf Deutsch, English und Français bei Pro Helvetia.
Der Versuch, eine Universalsprache zu finden
Die Ausstellungsreihe Action and Video – CH/CN Art Now in Shanghai zeigt Videokunst aus der Schweiz und China und bietet den Kunstschaffenden beider Länder eine Plattform für den Dialog.
Von Stefanie Thiedig, Shanghai – Performance und Video, Form und Medium – das sind grosse Begriffe, um die es in der von April bis Dezember 2011 dauernden Ausstellungsreihe Action and Video – CH/CN Art Now in Shanghai geht. Auf der einen Seite stehen das Minsheng Art Museum und die dort ausstellenden chinesischen Künstler, auf der anderen Seite die von Pro Helvetia Shanghai eingeladenen Schweizer Kunstschaffenden, und dazwischen Li Zhenhua, der in Zürich und Beijing lebende Kurator und das Bindeglied der ganzen Show. Dazwischen steht aber auch die interkulturelle Verständigungsarbeit, die auf beiden Seiten viel Geduld erfordert und die Bereitschaft, sich aufeinander einzulassen.
Kunststudenten aus Shanghai stellen die Werke unter Anleitung der Künstler fertig (Foto von Jin Jingyi 金静仪).
Kontraste und Parallelen
Retrospektiven chinesischer Gegenwartskunst haben seit Sommer 2010 in China Hochkonjunktur. Diesen September zeigte das Minsheng Art Museum einen grossen Überblick chinesischer Videokunst. Dem aktuellen Thema haben sich das neue Pro-Helvetia-Büro in Shanghai und der Kurator Li Zhenhua angeschlossen. Das Projekt Action and Video – CH/CN Art Now will mit der Gegenüberstellung zeitgenössischer Videokunst aus der Schweiz und China Kontraste und Parallelen aufzeigen und den Kunstschaffenden beider Länder eine Plattform für den Dialog bieten. Dabei treffen die Schweizer Künstler Yves Netzhammer, Bernd Schurer, Roman Signer, Yan Duyvendak und Marc Lee sowie der Kunsthistoriker Beat Wyss auf die chinesischen Künstler Liu Wei, Lu Jie, Aaajiao, Zhang Peili und Lu Chunsheng. Eröffnet wurde die Ausstellungsreihe am 19. April unter Anwesenheit des Schweizer Bundesrats Didier Burkhalter. Die erste Schau galt Yves Netzhammer in Begleitung des Computerkünstlers und Visual Artist Bernd Schurer – der ursprüngliche Titel Die Anordnungsweise zweier Gegenteile bei der Erzeugung ihres Berührungsmaximums wurde auf Englisch kurzerhand mit Nature Fear Entity übersetzt.
Schmetterlingseffekt
Die Ausstellungsreihe soll nicht als klassisches Anschauungsobjekt, sondern als Kommunikationsmittel dienen, mit dem der künstlerische Schaffensprozess im Entstehen greifbar wird. Deshalb haben die Projektverantwortlichen auch das Minsheng Art Museum und zahlreiche Shanghaier Kunststudenten mit eingebunden. Nachdem die ersten Wandzeichnungen gemalt, Rauminstallationen angebracht, Videos integriert und Klänge synchronisiert sind, und damit das Grundgerüst steht, wird die Ausstellung unter Anleitung der Künstler zusammen mit den Studenten fertiggestellt. Noch immer geht es in chinesischen Kunstschulen primär um Methoden und Produktionsvorgänge – das chinesische Bildungssystem lässt nicht viel anderes zu –, doch gerade auch über formale Aspekte können die Standpunkte der Künstler in der Gegenwartskunst erkannt werden. Li Zhenhua äussert mit Blick auf den an chinesischen Schulen vorherrschendem Drill: «Mit unserem Ansatz kann natürlich nicht das chinesische System verändert werden, aber wer weiss, vielleicht entsteht ein Schmetterlingseffekt.» Begleitende Workshops, Vorträge, Besuche von Schulen und Institutionen sollen dazu beitragen.
Lernen müssen auch die beiden Kulturen miteinander: «Obwohl ich schon eine ganze Weile mit Schweizer Künstlern zusammenarbeite, befinde ich mich in einem gewaltigen Lernprozess, was die unterschiedliche Arbeitsweise chinesischer und Schweizer Künstler angeht», so Li Zhenhua. Das chinesische mantrahaft verwendete «Manman lai» («immer mit der Ruhe») zielt ins Herz kultureller Missverständnisse, und Europäer können es oft nur schwer nachvollziehen. Dies auch deshalb, weil in China dann gleichzeitig vieles sehr schnell geplant und umgesetzt wird – man verständigte sich deshalb für die Ausstellungsreihe darauf, Work in Progress zu leisten.
In Szene gesetzte Sinneserfahrung: Yves Netzhammer bei der Arbeit (Foto von Jin Jingyi 金静仪).
Neues Pro-Helvetia-Büro in Shanghai
Da Netzhammers Werke nicht einfach und auf den ersten Blick verständlich sind, sind die Studenten mit Kommentaren sehr vorsichtig und nähern sich häufig über die Tierfiguren seinen Themen an. «Als Elemente ohne Kodierung und Bewertung sind Tiere ideale Emotionsträger und bieten Raum für Assoziationen», so Netzhammer. Die Beschäftigung mit Individuum, Kultur und Natur wirft bei Netzhammer existenzielle Fragen auf: Der Oberfläche ist nicht mehr zu trauen – sie öffnet den Blick für den psychologischen Raum darunter: auf unsere Ängste vor dem Ausbruch aus Konventionen, auf die Labilität unserer Weltsicht. Nicht alles ist für jeden lesbar, doch die in den Szenen dargestellten Sinneserfahrungen sind von einer starken und umfassenden Ausdruckskraft, die den Beteiligten beider Kulturen die Möglichkeit gibt, sich in einer Art Universalsprache zu finden.
Darauf hofft auch das neue, im Oktober 2010 offiziell eröffnete Liaison Office von Pro Helvetia in Shanghai. Seit 2008 wurden mit gegen siebzig künstlerischen Projekten Erfahrungen für einen Kulturaustausch zwischen China und der Schweiz gesammelt. Das Büro beschäftigt drei lokale Mitarbeiterinnen: Die Leiterin Sylvia Xu wird unterstützt von Cathy Fu in Shanghai und Eliza Wang in Beijing, die Pro Helvetia Shanghai mit der Hauptstadt verbindet. «Wir sind ein kleines und damit äusserst flexibles Büro, und die Strukturen sind nicht so hierarchisch wie in vielen anderen Ländervertretungen», so Xu. Der inhaltliche Schwerpunkt wird jedes Jahr neu gesetzt: Dieses Jahr ist es die Videokunst, im folgenden Jahr wird es Design und Architektur sein. Künstler werden allerdings selten direkt gefördert, stattdessen arbeitet Xu hauptsächlich mit chinesischen Institutionen zusammen, die einzelne Projekte finanziell und mit ihren Netzwerken unterstützen. Das Minsheng Art Museum, Partner des aktuellen Projekts, leistet diesbezüglich Pionierarbeit, denn es ist in China das erste und bislang einzige gänzlich von einer Bank finanzierte Museum für chinesische Gegenwartskunst. «Mittlerweile planen auch andere Banken die Gründung von Museen», so der Direktor Zhou Tiehai. «Das ist Neuland für uns in China – momentan beschäftigen wir uns noch mit fundamentalen Prozessen der Museumsarbeit und dem Aufbau von Sammlungen.»
Informationen über die aktuellen Ausstellungen und Anlässe zu Action and Video finden sich unter Pro Helvetia China.
Stefanie Thiedig (*1980) arbeitet als freiberufliche Kulturvermittlerin unter dem Namen Kulturgut in Beijing. Im September 2010 hat sie zusammen mit Katharina Schneider-Roos das Kompendium Chinas Kulturszene ab 2000 über die chinesische Kunstszene der Nullerjahre im Christoph Merian Verlag herausgegeben.
Tags für diesen Beitrag 这本文章的标记: Text 文字, Künstler 艺术家, Gegenwart 当代, Ausstellung 展览, Multimedia 多媒体, Häufig gelesen 频看
Stefanie Thiedig: Der Versuch, eine Universalsprache zu finden. In: Passagen, Nr. 56 (September 2011), Ortszeit: Shanghai. Zürich: Pro Helvetia. Auf Deutsch, English und Français bei Pro Helvetia.
Der Versuch, eine Universalsprache zu finden
Die Ausstellungsreihe Action and Video – CH/CN Art Now in Shanghai zeigt Videokunst aus der Schweiz und China und bietet den Kunstschaffenden beider Länder eine Plattform für den Dialog.
Von Stefanie Thiedig, Shanghai – Performance und Video, Form und Medium – das sind grosse Begriffe, um die es in der von April bis Dezember 2011 dauernden Ausstellungsreihe Action and Video – CH/CN Art Now in Shanghai geht. Auf der einen Seite stehen das Minsheng Art Museum und die dort ausstellenden chinesischen Künstler, auf der anderen Seite die von Pro Helvetia Shanghai eingeladenen Schweizer Kunstschaffenden, und dazwischen Li Zhenhua, der in Zürich und Beijing lebende Kurator und das Bindeglied der ganzen Show. Dazwischen steht aber auch die interkulturelle Verständigungsarbeit, die auf beiden Seiten viel Geduld erfordert und die Bereitschaft, sich aufeinander einzulassen.
Kunststudenten aus Shanghai stellen die Werke unter Anleitung der Künstler fertig (Foto von Jin Jingyi 金静仪).
Kontraste und Parallelen
Retrospektiven chinesischer Gegenwartskunst haben seit Sommer 2010 in China Hochkonjunktur. Diesen September zeigte das Minsheng Art Museum einen grossen Überblick chinesischer Videokunst. Dem aktuellen Thema haben sich das neue Pro-Helvetia-Büro in Shanghai und der Kurator Li Zhenhua angeschlossen. Das Projekt Action and Video – CH/CN Art Now will mit der Gegenüberstellung zeitgenössischer Videokunst aus der Schweiz und China Kontraste und Parallelen aufzeigen und den Kunstschaffenden beider Länder eine Plattform für den Dialog bieten. Dabei treffen die Schweizer Künstler Yves Netzhammer, Bernd Schurer, Roman Signer, Yan Duyvendak und Marc Lee sowie der Kunsthistoriker Beat Wyss auf die chinesischen Künstler Liu Wei, Lu Jie, Aaajiao, Zhang Peili und Lu Chunsheng. Eröffnet wurde die Ausstellungsreihe am 19. April unter Anwesenheit des Schweizer Bundesrats Didier Burkhalter. Die erste Schau galt Yves Netzhammer in Begleitung des Computerkünstlers und Visual Artist Bernd Schurer – der ursprüngliche Titel Die Anordnungsweise zweier Gegenteile bei der Erzeugung ihres Berührungsmaximums wurde auf Englisch kurzerhand mit Nature Fear Entity übersetzt.
Schmetterlingseffekt
Die Ausstellungsreihe soll nicht als klassisches Anschauungsobjekt, sondern als Kommunikationsmittel dienen, mit dem der künstlerische Schaffensprozess im Entstehen greifbar wird. Deshalb haben die Projektverantwortlichen auch das Minsheng Art Museum und zahlreiche Shanghaier Kunststudenten mit eingebunden. Nachdem die ersten Wandzeichnungen gemalt, Rauminstallationen angebracht, Videos integriert und Klänge synchronisiert sind, und damit das Grundgerüst steht, wird die Ausstellung unter Anleitung der Künstler zusammen mit den Studenten fertiggestellt. Noch immer geht es in chinesischen Kunstschulen primär um Methoden und Produktionsvorgänge – das chinesische Bildungssystem lässt nicht viel anderes zu –, doch gerade auch über formale Aspekte können die Standpunkte der Künstler in der Gegenwartskunst erkannt werden. Li Zhenhua äussert mit Blick auf den an chinesischen Schulen vorherrschendem Drill: «Mit unserem Ansatz kann natürlich nicht das chinesische System verändert werden, aber wer weiss, vielleicht entsteht ein Schmetterlingseffekt.» Begleitende Workshops, Vorträge, Besuche von Schulen und Institutionen sollen dazu beitragen.
Lernen müssen auch die beiden Kulturen miteinander: «Obwohl ich schon eine ganze Weile mit Schweizer Künstlern zusammenarbeite, befinde ich mich in einem gewaltigen Lernprozess, was die unterschiedliche Arbeitsweise chinesischer und Schweizer Künstler angeht», so Li Zhenhua. Das chinesische mantrahaft verwendete «Manman lai» («immer mit der Ruhe») zielt ins Herz kultureller Missverständnisse, und Europäer können es oft nur schwer nachvollziehen. Dies auch deshalb, weil in China dann gleichzeitig vieles sehr schnell geplant und umgesetzt wird – man verständigte sich deshalb für die Ausstellungsreihe darauf, Work in Progress zu leisten.
In Szene gesetzte Sinneserfahrung: Yves Netzhammer bei der Arbeit (Foto von Jin Jingyi 金静仪).
Neues Pro-Helvetia-Büro in Shanghai
Da Netzhammers Werke nicht einfach und auf den ersten Blick verständlich sind, sind die Studenten mit Kommentaren sehr vorsichtig und nähern sich häufig über die Tierfiguren seinen Themen an. «Als Elemente ohne Kodierung und Bewertung sind Tiere ideale Emotionsträger und bieten Raum für Assoziationen», so Netzhammer. Die Beschäftigung mit Individuum, Kultur und Natur wirft bei Netzhammer existenzielle Fragen auf: Der Oberfläche ist nicht mehr zu trauen – sie öffnet den Blick für den psychologischen Raum darunter: auf unsere Ängste vor dem Ausbruch aus Konventionen, auf die Labilität unserer Weltsicht. Nicht alles ist für jeden lesbar, doch die in den Szenen dargestellten Sinneserfahrungen sind von einer starken und umfassenden Ausdruckskraft, die den Beteiligten beider Kulturen die Möglichkeit gibt, sich in einer Art Universalsprache zu finden.
Darauf hofft auch das neue, im Oktober 2010 offiziell eröffnete Liaison Office von Pro Helvetia in Shanghai. Seit 2008 wurden mit gegen siebzig künstlerischen Projekten Erfahrungen für einen Kulturaustausch zwischen China und der Schweiz gesammelt. Das Büro beschäftigt drei lokale Mitarbeiterinnen: Die Leiterin Sylvia Xu wird unterstützt von Cathy Fu in Shanghai und Eliza Wang in Beijing, die Pro Helvetia Shanghai mit der Hauptstadt verbindet. «Wir sind ein kleines und damit äusserst flexibles Büro, und die Strukturen sind nicht so hierarchisch wie in vielen anderen Ländervertretungen», so Xu. Der inhaltliche Schwerpunkt wird jedes Jahr neu gesetzt: Dieses Jahr ist es die Videokunst, im folgenden Jahr wird es Design und Architektur sein. Künstler werden allerdings selten direkt gefördert, stattdessen arbeitet Xu hauptsächlich mit chinesischen Institutionen zusammen, die einzelne Projekte finanziell und mit ihren Netzwerken unterstützen. Das Minsheng Art Museum, Partner des aktuellen Projekts, leistet diesbezüglich Pionierarbeit, denn es ist in China das erste und bislang einzige gänzlich von einer Bank finanzierte Museum für chinesische Gegenwartskunst. «Mittlerweile planen auch andere Banken die Gründung von Museen», so der Direktor Zhou Tiehai. «Das ist Neuland für uns in China – momentan beschäftigen wir uns noch mit fundamentalen Prozessen der Museumsarbeit und dem Aufbau von Sammlungen.»
Informationen über die aktuellen Ausstellungen und Anlässe zu Action and Video finden sich unter Pro Helvetia China.
Stefanie Thiedig (*1980) arbeitet als freiberufliche Kulturvermittlerin unter dem Namen Kulturgut in Beijing. Im September 2010 hat sie zusammen mit Katharina Schneider-Roos das Kompendium Chinas Kulturszene ab 2000 über die chinesische Kunstszene der Nullerjahre im Christoph Merian Verlag herausgegeben.
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Mittwoch, 1. Juni 2011
"The Return of the Losers"
youjia, 11:12h
Photo by Uppdrag Granskning, SVT.
"The Return of the Losers is based on economic calculations that show that the young people who grew up in the Nordic countries in the 1990s and 2000s will in general have a lower standard of living than their parents' generation. A change like that will likely force a reformulation of the Nordic welfare state. Many believe that transformation is already underway, with Sweden having lost is position at the head of the pack of welfare societies. The rest of the world seems already to have lost faith in the Nordic model as a sustainable and successful role model for welfare in the globalized world. The struggle for survival is going to be tough for many Nordic regions, cities, and individuals. The issue couldn't be more relevant, especially for the Kalmar region, with its diminishing and ageing population.
The participating artists are themselves members of the lost generation, but they have in common the fact that they don't see themselves as victims. On the contrary, they create instead their own conditions for survival in a global world. In this way, the artists contribute with their actions to the reformulation of the Nordic welfare state. In their work, the artists capture the younger generation's attitude toward the Nordic welfare state's changes in the wake of globalization-and toward its future.
The exhibition is also intended to reflect on the position of art and the artist in a time of social change and development. What is possible? Several of the participating artists have been perceived by the surrounding community as provocative. Could that be because they make their own way, refusing to resign themselves to fate? Perhaps it's precisely because these artists have touched on and questioned the foundations of the welfare society, the basis for many debates in the art world in Sweden in recent years."
7th of May until 4th of September 2011 at Kalmar Konstmuseum in Kalmar, Sweden (if you happen to be there).
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Samstag, 14. Mai 2011
Aktuelle Ausstellungen im 798
youjia, 17:50h
Affordable Art Beijing am 14.–15. Mai.
Neben viel Pop und Schrott hier drei ganz interessante Exponate zum Einblick:
Ding Yi (丁乙), 2008 für erstaunliche 2.700 RMB.
Zhang Yiwei (张义旺), 2008, 20.000 RMB.
Zhang Ye (张晔), 2006, 1.400 RMB.
Im Zuge der Auktion im 798 weilend, waren wir noch ein wenig (ich tatsächlich seit einer Weile nicht mehr) in den Galerien unterwegs; hier meine Auswahl sehenswerter Ausstellungen:
Galleria Continua präsentiert Kendell Geers: Fin de Partie. Bis 26. Juni 2011.
Galerie Paris Beijing: New Photography in Korea II. Bis 8. Juni 2011.
Won Seoung Won: Tomorrow. The Story of Jongrogu Sangbackri. 2010.
Weiterhin wird viel und musterhaft aufgetragen, empfehlenswert finde ich:
Beijing Commune: Wang Guangle (王光乐). Bis zum 22. Mai 2011.
Space Station (nahe Long March Space): Xie Molin (谢墨凛). Bis 20. Juni 2011.
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Neben viel Pop und Schrott hier drei ganz interessante Exponate zum Einblick:
Ding Yi (丁乙), 2008 für erstaunliche 2.700 RMB.
Zhang Yiwei (张义旺), 2008, 20.000 RMB.
Zhang Ye (张晔), 2006, 1.400 RMB.
Im Zuge der Auktion im 798 weilend, waren wir noch ein wenig (ich tatsächlich seit einer Weile nicht mehr) in den Galerien unterwegs; hier meine Auswahl sehenswerter Ausstellungen:
Galleria Continua präsentiert Kendell Geers: Fin de Partie. Bis 26. Juni 2011.
Galerie Paris Beijing: New Photography in Korea II. Bis 8. Juni 2011.
Won Seoung Won: Tomorrow. The Story of Jongrogu Sangbackri. 2010.
Weiterhin wird viel und musterhaft aufgetragen, empfehlenswert finde ich:
Beijing Commune: Wang Guangle (王光乐). Bis zum 22. Mai 2011.
Space Station (nahe Long March Space): Xie Molin (谢墨凛). Bis 20. Juni 2011.
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Donnerstag, 12. Mai 2011
Festivalmonat Mai 2011
youjia, 13:02h
Man kann kaum mit all den Festivals mithalten momentan, deshalb hier der nach Genre geordnete Auswahl-Versuch einer Auflistung. Bewogen haben mich dazu wegen persönlichen Bezugs zwei Kleinstfestivals, die dieses Wochenende und in knapp zwei Wochen stattfinden und hier entsprechend zuerst genannt werden:
Zum einen das "Sunflowers Music Festival" am 14. und 15. Mai von jeweils 14:30 bis 22 Uhr außerhalb der Stadt im Shui'an Huatian im Wasserdorf Changgou, 水岸花田湿地/水乡长沟, Eintritt 100 Kuai/ Tag, s. Huatian. Hier das blumige Plakat und auf zur Elektrobühne:
Und zum anderen das erste "International Festival of Sound Emissions" im Dos Kolegas am 24. und 25. Mai ab jeweils 21 Uhr mit Yan Jun und anderen nationalen und internationalen Gästen, s. 2 Kolegas. Hier das emissionsdurchwachsene Plakat:
Nun der größere Bogen:
Musik
21.–22. Mai: "Intro Electronic Music Festival" geht in die dritte Runde. Dieses Jahr zunächst im entlegenen Tongzhou Canal Park geplant, vermutlich in der Hoffnung, dass nicht wieder wie 2009 der Strom abgedreht wird, nun aber doch erneut im 751 D-Park. S. Acupuncture Records.
Zu den Maifeiertagen gabs wieder "Midi" und "Strawberry".
30. April – 1. Mai: "China Music Valley International Festival" im Yuyang Int'l Ski Resort, Pinggu Bezirk, s. Live Nation China (Organisator), s. Global Times für ein wenig Feedback.
Musik/ Theater
8.–16. April: "Ephemerals’ Festival", das internationale Indie-Folk Musikfestival im Yugong Yishan, Penghao Theatre, Heifang Theatre etc., s. Fuyou. Großartig war die Abschlussvorstellung mit Tao Yes Modern Dance Improvisation zu den vorab doch eher merkwürdig bis langweiligen Klängen.
Musik/ Kunst
11. März – 3. April: "Jue Festival", habe es leider nicht geschafft.
Theater
16.–22. Mai: "Beijing Dance Forward Festival", s. Beijing Dance LDTX.
10. Mai – Ende Juli: "Nanluoguxiang Theatre Festival", hier die Ankündigung in der China Daily.
22. April – Ende Mai: "Croisements Festival", s. Institut Français.
Film
1.–7. Mai: Das "Songzhuang Independent Documentary Film Festival" wurde offiziell abgesagt und fand in Miniature und Überwachung statt, s. Kommentar unter dGenerate Films.
23.–28. April: Das erste "Beijing International Film Festival", zumindest das erste offizielle lief an, wurde reich, aber wenig inhaltlich, in der Stadt beworben. Zu etlichen Vorführungen kamen scheinbar kaum Besucher, da nicht einzeln angekündigt wurde. Auch was die Anziehungskraft auf int'l Stars und Sternchen angeht, so muss sich das Festival erst einmal etablieren. S. Offizielle Homepage.
Fotografie
23. April – 1. Mai: "PhotoSpring 2011" der Three Shadow Gallery im Caochangdi mit reichlich interessantem Programm.
Literatur
März: Dann waren da noch die beiden Literaturfestivals vom Bookworm, 4.–18. März, und das erstmals in BJ veranstaltete "literary M" von Capital M Beijing, 26. Feb. – 6. März. Mir ging dieses Jahr die ganze Atmosphäre im Bookworm etwas gegen den Strich, das literaty M war noch recht unorganisiert, aber die Konkurrenz kann ich nur gut heißen.
Soweit erst einmal, ev. mit weiteren Updates später und zwischendurch.
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Zum einen das "Sunflowers Music Festival" am 14. und 15. Mai von jeweils 14:30 bis 22 Uhr außerhalb der Stadt im Shui'an Huatian im Wasserdorf Changgou, 水岸花田湿地/水乡长沟, Eintritt 100 Kuai/ Tag, s. Huatian. Hier das blumige Plakat und auf zur Elektrobühne:
Und zum anderen das erste "International Festival of Sound Emissions" im Dos Kolegas am 24. und 25. Mai ab jeweils 21 Uhr mit Yan Jun und anderen nationalen und internationalen Gästen, s. 2 Kolegas. Hier das emissionsdurchwachsene Plakat:
Nun der größere Bogen:
Musik
21.–22. Mai: "Intro Electronic Music Festival" geht in die dritte Runde. Dieses Jahr zunächst im entlegenen Tongzhou Canal Park geplant, vermutlich in der Hoffnung, dass nicht wieder wie 2009 der Strom abgedreht wird, nun aber doch erneut im 751 D-Park. S. Acupuncture Records.
Zu den Maifeiertagen gabs wieder "Midi" und "Strawberry".
30. April – 1. Mai: "China Music Valley International Festival" im Yuyang Int'l Ski Resort, Pinggu Bezirk, s. Live Nation China (Organisator), s. Global Times für ein wenig Feedback.
Musik/ Theater
8.–16. April: "Ephemerals’ Festival", das internationale Indie-Folk Musikfestival im Yugong Yishan, Penghao Theatre, Heifang Theatre etc., s. Fuyou. Großartig war die Abschlussvorstellung mit Tao Yes Modern Dance Improvisation zu den vorab doch eher merkwürdig bis langweiligen Klängen.
Musik/ Kunst
11. März – 3. April: "Jue Festival", habe es leider nicht geschafft.
Theater
16.–22. Mai: "Beijing Dance Forward Festival", s. Beijing Dance LDTX.
10. Mai – Ende Juli: "Nanluoguxiang Theatre Festival", hier die Ankündigung in der China Daily.
22. April – Ende Mai: "Croisements Festival", s. Institut Français.
Film
1.–7. Mai: Das "Songzhuang Independent Documentary Film Festival" wurde offiziell abgesagt und fand in Miniature und Überwachung statt, s. Kommentar unter dGenerate Films.
23.–28. April: Das erste "Beijing International Film Festival", zumindest das erste offizielle lief an, wurde reich, aber wenig inhaltlich, in der Stadt beworben. Zu etlichen Vorführungen kamen scheinbar kaum Besucher, da nicht einzeln angekündigt wurde. Auch was die Anziehungskraft auf int'l Stars und Sternchen angeht, so muss sich das Festival erst einmal etablieren. S. Offizielle Homepage.
Fotografie
23. April – 1. Mai: "PhotoSpring 2011" der Three Shadow Gallery im Caochangdi mit reichlich interessantem Programm.
Literatur
März: Dann waren da noch die beiden Literaturfestivals vom Bookworm, 4.–18. März, und das erstmals in BJ veranstaltete "literary M" von Capital M Beijing, 26. Feb. – 6. März. Mir ging dieses Jahr die ganze Atmosphäre im Bookworm etwas gegen den Strich, das literaty M war noch recht unorganisiert, aber die Konkurrenz kann ich nur gut heißen.
Soweit erst einmal, ev. mit weiteren Updates später und zwischendurch.
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Montag, 2. Mai 2011
Yves Netzhammer: Ausstellung in Shanghai verlängert bis Ende Mai
youjia, 11:57h
Der Schweizer Künstler Yves Netzhammer präsentiert seine Arbeit "Die Anordnungsweise zweier Gegenteile bei der Erzeugung ihres Berührungsmaximums" mit audiovisueller Begleitung des Computerkünstlers Bernd Schurer im Minsheng Art Museum im Red Town in Shanghai unter dem Namen "Nature Fear Entity" – verlängert bis Ende Mai.
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Freitag, 18. März 2011
Yi Women in Liangshan
youjia, 07:38h
Photo by Olivia Kraef.
Talk by Olivia Kraef
Images (Re-) Imbedded:
Yi women and socio-cultural change in Liangshan
Tuesday 22 March, 2011, 8pm at Café Zarah (Gulou Dong Dajie #42)
"How do geographically and culturally peripheral peoples in China deal with the impact of state-defined notions of modernity (economic, cultural) on their own social and cultural environment? This talk introduces the Liangshan Yi (Nuosu), their culture, and issues of contemporary social and cultural change from the vantage point of Yi (Nuosu) women and music."
The talk will be held in English, view here.
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Sonntag, 13. März 2011
Logo Design Competition
youjia, 13:30h
The Himalaya Art Museum launches a global call for their new logo:
"Theme: Himalayas for the Future
Keywords: Continuity, Innovation, Diversity (Multicultural), Nature, Environmentally Conscious
Himalayas art Museum is launching a call for submissions for it’s new logo design. However, the museum is not simply searching for a logo design, but for your vision for the future of the institution. What are your hopes and desires? What challenges do you think we will face? These are the questions we must ask as we move forward in new directions. Thus, we hope to have a logo that will adequately transmit this vision of a new institutional format in a global context.
Designers, artists, critics, curators, and cultural practitioners of all kinds are welcome to submit proposals.
(…)
Submission Deadline: March 10 to April 30, 2011 (Please note that no proposal would be accepted after April 30, 2011)"
More at Himalayas Art Museum.
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"Theme: Himalayas for the Future
Keywords: Continuity, Innovation, Diversity (Multicultural), Nature, Environmentally Conscious
Himalayas art Museum is launching a call for submissions for it’s new logo design. However, the museum is not simply searching for a logo design, but for your vision for the future of the institution. What are your hopes and desires? What challenges do you think we will face? These are the questions we must ask as we move forward in new directions. Thus, we hope to have a logo that will adequately transmit this vision of a new institutional format in a global context.
Designers, artists, critics, curators, and cultural practitioners of all kinds are welcome to submit proposals.
(…)
Submission Deadline: March 10 to April 30, 2011 (Please note that no proposal would be accepted after April 30, 2011)"
More at Himalayas Art Museum.
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Freitag, 4. März 2011
JUE | Music + Art Festival 2011
youjia, 03:03h
The "independent urban arts and music festival in Shanghai and Beijing. Now in its third year, JUE is a collection of alternative, creative and progressive arts and music events over a three-week period every March, presented by Split Works".
Watch the introduction clip.
March 12 – April 3, 2011 – check it out here.
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Freitag, 18. Februar 2011
Für euch in Hamburg
youjia, 08:55h
Wobei ihr, die ihr in HH wohnt, vermutlich schon längst davon wisst bzw. dagewesen seid – ich wurde über eine FAZ-Empfehlung darauf aufmerksam. Die aktuelle Ausstellung "Freedom of Speech" im Kunstverein scheint sehr gut zu eurer Rage gegenüber der HH-Kulturpolitik zu passen – vielleicht bewirkt sie etwas …
Hier zwei Screenshots aus der Ankündigungsseite des Kunstvereins:
Dan Perjovschi "Free Speech" (2004/2010)
Hustler Magazin, Juni 1978
"Freedom of Speech" läuft im Hamburger Kunstverein bis zum 31. März 2011.
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Hier zwei Screenshots aus der Ankündigungsseite des Kunstvereins:
Dan Perjovschi "Free Speech" (2004/2010)
Hustler Magazin, Juni 1978
"Freedom of Speech" läuft im Hamburger Kunstverein bis zum 31. März 2011.
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