Willkommen 欢迎

Willkommen auf meinem Blog, der Vernetzung von „Kulturgut 文化财富“ mit dem täglichen Leben, einer Ergänzung zu meiner Website. Hier finden Sie regelmäßig meine Sicht des Lebens in Beijing und China, in Hamburg und Deutschland – rein subjektiv und selektiv. Ich schreibe meist auf Deutsch, setze aber auf die internationale Sprache der Bilder, weshalb auch die Tags zweisprachig sind.

Viel Spaß wünscht Stefanie Thiedig.

欢迎访问我的博客,它不仅是"Kulturgut 文化财富"与日常生活的网络展现,同时也是对我个人主页的补充。在这里我会定期地以纯粹主观并带有选择性地的视角来观察北京和中国。大部分的时候我是用德语来撰写文字,但同时对图片也加注国际语言已达到标签双语效果。

由甲祝您好!

Samstag, 30. Juni 2012
Sommerreise: Hamburg
Nach eineinhalb Wochen am Ihlsee, beginnt nun die kleine Reise in Muttis Auto zunächst mit einem Wochenende in Hamburg. Aber auch da muss man erst einmal hinkommen – den BJer Verkehr gewöhnt, meine ich immer, es kann in Deutschland keine Staus geben; nachdem ich durch einen heftigen Wolkenbruch über Norderstedt in HH einfuhr, stand ich dann aber gestern ein Weilchen doch.


Und war dafür heute mit Charly erholsam an der Elbe unterwegs …




… und am Platz der Republik …




… und hinterm Kiez …


… ein paar feinsinnigen Aussprüchen begegnend:






Morgen geht es weiter über Düsseldorf nach Köln.

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Sonntag, 24. Juni 2012
"Forstwärts" auf Filmfestival "NaturVision" bei Stuttgart


Das Naturfilmfestival NaturVision findet dieses Jahr erstmals in Ludwigsburg bei Stuttgart statt – und wir sind eingeladen, unseren Forstwärts-Film im Zuge eines Workshops zu präsentieren. Wir, Julia Odenstein und Stefanie Thiedig, sprechen zusammen mit Martin Brandes über unsere Filmproduktion und die sozio-kulturellen Aspekte zu Umwelt- und Naturschutz in China und laden Sie ganz herzlich dazu ein.

Am Samstag, den 7. Juli 2012 um 10.30 Uhr
im Kleinen Kinosaal des Kulturzentrums Ludwigsburg

Wilhelmstr. 9/ 1
71638 Ludwigsburg/ Württemberg
(+49)-89-41360
S. inkl. Stadtplan hier und die Veranstaltungshinweise finden sich hier.

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Freitag, 22. Juni 2012
Mein Sommer in Europa
Beginnt in Amsterdam. Schon Mitte Juni und dann bis Ende August entfliehe ich hpstl. der Juli-August-Hitze BJs, tue dies aber auch, um ein wenig bauliche Substanz und europ. Perspektive zu atmen. Am 16.6. in Amsterdam angekommen, hatte Andi genügend Überstunden gesammelt, um mich aus Hamburg abzuholen. Ganz wunderbar war die Gastfreundschaft über Julia über Sabine bei Ursula, die uns herzlich in ihrem für Amsterdam typisch schmal und hohen Haus aufnahm, das sie gerade mit Freund und Kind grundsaniert und innen komplett neu ausgebaut hatte – drei Stockwerke bewohnen die drei, darüber durften wir im vierten auf dem Dachboden residieren und weiter oben war der Zugang zur Dachterrasse mit weitläufigem Blick über die Stadt. Herrlich! Am Sonntag verfolgten wir zu viert und völkerverständigend auf zwei Fernsehern das Deutschland- und das Hollandspiel der Vorrunde. Noch einmal ganz herzlichen Dank euch drei Tollen, es war ein großartiger Sommereinstieg in Europa.



Ich war lange, lange nicht in Amsterdam und muss sagen, dass es wirklich eine schöne Stadt ist. Ein wenig kloakig-urinal hatte ich es von Ende der 1990er Jahre in Erinnerung, aber es wirkte so gesund und sauber. Überall all die Fahrräder …


… die Infrastruktur für e-Autos scheint gut zu funktionieren, an jeder Ecke kann aufgeladen werden …


… die Supermärkte sind super mit all der frischen Ware in Glasschränken hinter Glastüren …


… und natürlich die einvernehmende Architektur mit all ihren kleinen, immer wieder zu entdeckenden Eckchen.


Am Montagmorgen, als wir die Parkuhr mit unverschämten 3 Euro/ Std. hätten füttern müssen, sind wir dann weitergezogen. Da wir genug Zeit hatten, trieb es uns den nördlichen Weg entlang über zwei befahrbare, sich fast endlos hinziehende Dämme.


Bei diesem Genossen und seinem cn. Sitzen passten für mich zwei Welten perfekt zusammen, Andi konnte nur an Stuhlgang denken:







Foto von Andreas Thiedig.

Und dies gab es ständig, man fuhr unter den Schleusen der Schiffsstraßen durch:


Danach ging es über einen Besuch bei Charly in Hamburg zum elterlichen Heim in Segeberg. Hier sitze ich nun in meinem im Pavillon eingerichteten Büro mit Blick auf den Ihlsee. Gerade entfuhr mir ein Schrei, weil es unter meinem Stuhl in meinen versunkenen Computerblickzustand hineinknackte und sich ein dunkelbraunes Hinterteil in die Augenwinkel hineinschob – das Eichhörnchen hat sich noch mehr erschrocken und war mit einem Satz auf dem Fenstersims und von dort aus in 0,nix unter der nahen Eiche verschwunden. Bei Westwind ziehen nun die Wolken weiter über den Himmel und erlauben der Sonne ein gelegentliches Durchkommen, so dass man dann ins knapp 19 Grad, naja, nicht übermäßig warme, aber erfrischende, erquickende, wunderbar saubere Wasser eintauchen kann. Das Oma+Tantchen-Projekt soll hier erstmals erwähnt, aber noch nicht weiter erklärt werden. Damit gehts jetzt weiter.

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Dienstag, 12. Juni 2012
Sammlung Sigg geht also nun nach Hongkong
Von Samuel Herzog s. NZZ – vielen Dank an Katharina für die Weiterleitung.

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Sonntag, 13. Mai 2012
Ein Samstag im CCD
Zunächst zur Ausstellungseröffnung von Yang Fudong (杨福东) bin ich am gestrigen Samstag, den 12. Mai 2012, und war sehr angetan von seinen beiden Screenings in der Galerie ShanghART BJ im Caochangdi (CCD). Jeweils in separatem, jeweils großzügigem Raum gab es zum einen den Titel "Close to the Sea" (靠近海, 2004), dann über Umwege mit mich nicht allzu beeindruckenden Fotografien Yangs und über eine schon bessere Verköstigung ging es zum anderen Titel, "The Revival of the Snake" (等待蛇的苏醒, 2005), dort im Vorraum mit angenehm leichten, hier- und dorthin schweifenden Textausschnitten zu seinem Verständnis eines Intellektuellen und warum Filme und was sie so sollen oder ev. können. Sich gleiten lassen auf dem Weg, was sie vielleicht aussagen und für Ideen mit sich tragen mögen.

Die einzelnen Filmsequenzen aus B-Material mit verschiedenen Perspektiven bestrahlen auf acht, neun Leinwänden die Außenwände des Raumes und tragen das Hauptgeschehen der von beiden Seiten in der Mitte des Raumes bespielten Leinwand. Besser als "The Revival of the Snake", bei dem es um einen desertierenden Soldaten auf der Flucht geht, fande ich das sehr das Gefühl ansprechende "Close to the Sea" mit seiner Meerszene in der Mitte und den Musikern außen. Hier ein Bild davon:



Gegenüber bei Alexander Ochs gab es mal wieder gleich drei Künstler, die eröffnet wurden. Hier Wang Shugang (王书刚) mit dem Sinnspruch "Nur in einem Land, dass du dir nicht denken kannst, gibt es etwas, dass du nicht tun kannst", oder so ähnlich, hoch an der Wand über seinen Figuren, eins auf einem Grasschlammpferd (Kulturgut berichtete, increep-Link ist leider nicht mehr gültig). Eher Gähn.



Und dann das Bonbon zum Schluss: Die Ausstellungseröffnung von Qiu Shihua (邱世华) in der Galerie Urs Meile (2010 hatte ich schon einmal ein Bild von Qiu in "Auf Kunstreise in BJ" gepostet, das ich damals in Meiles Galeriegemächern bewundern durfte). Auf Fotos kommt die subtile Landschaft, die sich beim tatsächlichen Gegenübertreten von Qius Bildern erst nach einem Moment auf den hellen Leinwänden erschließt, besser heraus, aber das ist natürlich nichts im Vergleich dazu, sie in echt dort hängen zu sehen. Bis zum 8. Juli 2012 läuft die Ausstellung und sei jedem ans Herz gelegt. Hier ein Bergsee:



Hinten in der Ecke kurz vor der Toilette hing noch eine marmorn aus der Wand stoßende Landschaft von Not Vital herum, die ich auch toll finde:



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Mittwoch, 9. Mai 2012
Yang Fudong 杨福东 @ShanghART BJ


Zurück zur Kunst: Am Samstag, 12.5.2012, 17–19 Uhr ist die Eröffnung von Yang Fudongs "Close to the Sea · The Revival of the Snake" in der ShanghART BJ.

Für ein Gespräch zwischen Yang Fudong und Li Zhenhua 李振华, s. bjartlab.

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Montag, 7. Mai 2012
Automesse BJ 2012
4 Tage Abriss nach 9 Tagen Automesse und vorher 14 Tagen Aufbau auf dem neuen Messegelände draußen im BJer Niemandsland Shunyi.





Zuerst kommt Stahl, tonnenweise. Wenn das Stahlgerüst steht, wird das Rigg, die Tragekonstruktion für Licht- und Bühnentechnik, hochgezogen. In etwa 15, 20 Metern Höhe sind dann die Rigger am Werk und verketten Aluminium oder Stahl mit Stahl oder machen sonst allerlei dort oben. Derweil wird unten der Boden verlegt, gestrichen, getäfelt, verkleistert, möbliert usw. Beim Abbau läuft alles umgekehrt und in dreifacher Geschwindigkeit.

















Das hier ist Tor G unserer Halle, in der wir einen 2.000 qm Messestand gebaut haben. Ich habe dieses Bild v. a. mit aufgenommen, weil im Hintergrund einige der Generatoren zu sehen sind. Eigentlich stehen Generatoren für den Notfall eines Stromausfalles bereit, diese Halle unterliegt auf diesem Messegelände aber der Besonderheit, als einzige extern des in China größten deutschen Autofabrikantens gebaut und (mir sind die Eigentumsverhältnisse nicht ganz klar und diese sind in China auch recht eigen geregelt, ich gehe also davon aus) gepachtet zu sein. Ob aus dem Grund, dass der Messe damit mehrstellige Millionenbeträge an Miete durch die Lappen gehen, oder warum auch immer, sind sowohl Strom- als auch Wasserzufuhr bei dem Bau vor vier Jahren zu kurz gekommen. Deshalb verteilen sich über die gesamte Nordseite dieser Halle 32 Generatoren. Ein paar Zahlen zum Schlechtwerden? Ein Generator benötigt pro Stunde 90 Liter Diesel, mal 32 Generatoren mal 24 Stunden mal ca. 10 Tage, die sie durchgängig in Betrieb sind. Das sind, nur für diese Halle für diese Messe knapp 700.000 Liter Diesel. Auf den Ständen wird dann Green Energy auf dem Silberteller präsentiert. Jeder der Beteiligten weiß, dass es ausschließlich, uneingeschränkt und allein einzig ausnahmslos um Profit geht. Abgesehen davon, dass dieser Gesamteinblick für mich einmal interessant war, habe auch ich in meiner Funktion als Übersetzerin zwischen Deutschen und Chinesen bereitwillig die Hand aufgehalten – und werde es wohl auch wieder tun. Ein Brotjob, um den nächsten Film, das nächste Projekt zu realisieren? Man kann es auch Prostitution nennen. Zumindest in meinem Fall mit Moralapostel.





Warum ich keine Bilder vom Aufbau und von der fertigen Messe habe? Die gibt es blinkend und massenweise im Netz, schwer, daran vorbeizukommen, spare mir dann auch das Verlinken.

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Sonntag, 29. April 2012
Bo Xilai-Geschichte wird immer besser
Hier ein frischer Link zum Thema: "Ousted Chinese Leader Is Said to Have Spied on Other Top Officials" von Jonathan Ansfield und Ian Johnson in der NY Times (25. April 2012). Es bleibt spannend …

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Montag, 19. März 2012
Meine Welt


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Sonntag, 18. März 2012
Identifikation auf Weibo


Nun ist es also tatsächlich soweit. Eigentlich dachte ich, bei all den Millionen Nutzern würde es eine ganze Weile dauern und man könne die Aufforderungen, wenn es dann soweit wäre, zunächst einmal ignorieren. Weit gefehlt, ich wurde durch Automatismen aufgespürt.

Am 10. März 2012 erhielt ich erstmalig folgende private Nachricht auf meinen Weibo-Account von der Adresse "微薄勋章 (Weibo-Medaille)":

"您已成功绑定了手机,具备真实用户身份,您已获得“微身份”勋章。“微身份”勋章用户,帐号更安全,交流更放心,与朋友互动更便捷。查看详情。 (Als Mikroblogger haben Sie sich erfolgreich an Ihr Handy gebunden und mit dieser wahren Identität die Medaille der 'Mikroblog-Identität' erworben. Ihre 'Mikroblog-Identitäts'-Medaille bietet Ihrem Konto mehr Sicherheit, einen sorgenloseren Austausch und ein bequemeres Interagieren mit Freunden. Details finden Sie hier.)"

Am 17. März 2012 kam dann diese zweite, beruhigende Nachricht von der "微薄小秘书 (Weibo-Sekretärin)":

"您好,由于你是手机用户,已经具备真实用户身份,可以正常使用微博。感谢您对新浪微博的支持。 (Hallo, als Handynutzer verwenden Sie bereits Ihre wahre Benutzer-Identität und können somit weiterhin normal Weibo benutzen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung von Sina Weibo.)"

Dass ich damit meine wahre Identifikation als Weibo-Nutzer umgehe, da ich mit meiner Prepaid-Handynummer an keinen Vertrag gebunden bin, mag entweder ein Trugschluss für mich sein (mit Trackingmglk. o. ä.) oder vielleicht doch ein tatsächlich, wenn auch passiv geschlagenes Schnippchen. Dies gilt für mich, es bleibt abzuwarten, wie es sich mit der cn. Mehrheit der Nutzer verhält.

Einer von vielen Artikeln zum Thema ist dieser vom Economist (Weiterleitung durch Britta).

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Samstag, 10. März 2012
Heute im Kanal






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Dienstag, 6. März 2012
"Nothing is Everything 皆是虚妄" by Li Zhenhua 李振华


"Life is a reflection or a flash of light in the universe, and to live is something everyone has to go through to understand the universe. But it’s a long way from understanding the Self, which depends on culture context, history, technology, economy, and emotion. The Self is an on-going architectural project from inside to outside, till the end. The Architects are other Selves, many other reflections and flashes of light in the universe. This is the universe, and I am one of them, transforming, building and passing on information or knowledge, till the end, transforming again. Everything will become nothing, meaningless; but from this meaninglessness, emptiness, from that will come the universe." (Quote)

Now running until 31st of March in Lausanne, Switzerland at Galerie Lucy Mackintosh, for pictures view bjartlab's Flickr stream.

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Sonntag, 4. März 2012
Ein kurzer Besuch in Anshan, Liaoning
Wem es in BJ Anfang März nicht mehr ausreichend kalt ist, der fährt in den Nordosten Chinas. Außerdem kann man Autorennen fahren, mit einem BJer Nummernschild außerhalb der Großzone BJs unterwegs muss man sich auch nicht um die ewig präsenten Blitzer kümmern – das nennt sich Hauptstadtrespekt.

In Anshan, Liaoning (鞍山/辽宁) hat mich ein lokales Fotografentrüppchen herzlich aufgenommen und wir waren zwei Tage lang zusammen unterwegs.

Am ersten Tag sind wir nachmittags ans zugefrorene Meer zum ca. 40 km entfernten Beihai (北海) gefahren.









Am zweiten Tag blieben wir in Anshan und unmittelbarer Umgebung. Zunächst ging es zum Sonnenaufgang in das Qian-Gebirge (千山), wo wir eine herrliche Ruhe genossen. Von Frühling bis Herbst sei es damit aus, wenn Farbprachten die Berge überziehen und damit Scharen von Menschen anziehen sollen.









Mittags sind wir das Stahlwerk von Anshan (鞍钢) besuchen gefahren. Dort darf man – gerade als Ausländerin – nicht einfach so hinein, der Blick in die Hochöfen wurde mir dann auch tatsächlich verweigert. Da ich aber noch nie in einem Stahlwerk war, auch sonst nirgends, wurde ich trotzdem reichlich belohnt. Ich stelle hier nur drei Überblicksbilder ein, weil ich dem Gewirr von Stahl und roher Kraft nicht gut Herr werden konnte. Anshan riecht und das Leitungswasser schmeckt übrigens so wie es auf diesen Bildern aussieht.







Anschließend haben wir uns noch die Abrisswut der Stadt angesehen. Das sind keine seltenen Ansichten im gesamten Reiche …





… auch leider nicht selten ist diese Situation: Wir sind in das Viertel Jiupu (旧堡) gefahren, dort wurde vor 3 Jahren der Abriss begonnen, dann folgte ein Bürgermeisterwechsel und seitdem ist es zum Stillstand des Projektes sowie der normalerweise bei solchen Vorhaben zugehörigen Umsiedlung oder (wenn auch minimaler) Entschädigung der Anwohner gekommen. Wie in all diesen Häusern, in denen teilweise noch vorhandene oder neu zusammengebastelte Glasscheiben zu sehen sind, wohnen hier weiterhin einige Leute, um die sich niemand mehr kümmert. Sie waren begeistert, mich zu sehen, hätten gerne gehört, dass ich Journalistin bin, damit endlich einmal jemand von ihrer erbärmlichen Situation und wie sie sich von der Regierung im Stich gelassen fühlen berichtet. Vielleicht kann dies jemand von euch übernehmen? Diese Menschen haben wahrlich einiges zu erzählen.







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