Samstag, 7. September 2019
Deutschland: Kunst im Sommer 2019
Zunächst, was ansteht. Der Sommer wird noch nicht ganz aufgegeben:



Fake Music Media bringt The Hormones auf Tour nach Deutschland. Am Freitag, 20.9.2019 sind sie mit dem Reeperbahn-Festival in Hamburg, 22:45 Uhr, Nochtspeicher, Bernhard-Nocht-Straße 69.


Auf zur Runde, was mir diesen Sommer unter die Augen gekommen ist – mit neu vor alt und Zwischendurchs, einiges läuft noch:

Berlin

Im Kulturforum läuft Micro Era: Media Art from China 微纪元。中国媒体艺术. Mit Cao Fei 曹斐, Fang Di 方迪, Lu Yang 陆扬 und Zhang Peili 张培力, 5.9.2019–26.1.2020.

Möge jede/r pilgern, wer die Chance hat, Cao Fei zu sehen (s. a. unten unter Düsseldorf); und Lu Yang ist ebenfalls groß, beider Werke kann man unbedingt mehrfach sehen:


Cao Fei: 11.11. Installation mit Filmstill von Einkanal Videoinstallation, 2018.


Ebd., Filmstill.


Ebd., Filmstill.


Lu Yang: Uterusman. Installation mit Filmstill von 3D-Animation, 2013.


Ebd.: LuYang Delusional Mandala. Filmstill von Einkanal Videoinstallation, 2015.


Ebd.: (hinten links 左后) LuYang Delusional Crime and Punishment. Einkanal Videoinstallation, 2016.
(Raum 场地) Power of Will – Final shooting. Installation, 2016.


Ebd.: Electromagnetic Brainology. Fünfkanal Videoinstallation, 2017.


Ebd.: Electromagnetic Brainology Brain Control Messenger. Filmstill aus Zweikanal Videoinstallation, 2017.


Oqbo zeigt paperfile #15. Brunnenstraße 63, 7.9.–5.10.2019.




Alice Dittmar: Blue Void. Repetitive Strichzeichnung auf Foto, 2018.




Migrant Bird Space zeigt Shi Zheng 施政: Embers 余烬. Koppenplatz 5, 3.9.–18.10.2019.


Shi Zheng 施政: Frosty Morning Bine. Filmstill aus Videoinstallation, 2019.
Foto von Lu Mei 卢玫.


Hamburg



Das Gängeviertel in Hamburg feierte seinen 10. Geburtstag, 22.–25.8.2019. Neben einer großen Party wurde das Hauptgebäude auf seinen drei, vier Stockwerken links und rechts mit ein paar Ausstellungen bespielt:


Mark Matthes: O. T. (Abriss). 2011.


Jana Schumacher: (v.l.n.r. 从左往右) Starship Sailing/ Moon; Starship Sailing/ Milkyway; Starship Sailing/ Sailing. 2018.


Marvin Kampermann: O. A.


Eric Anders: O. A.

Zur Aufnahme der Angaben in den beiden folgenden Räumen und der Projektion außen war ich leider schon zu trunken, bitte verzeiht:








Café im Obergeschoss.






Weiter unterwegs:


Die Holthoff-Mokross Galerie zeigt Inka Büttner: Schöne Tage mit Mama. Fischers Allee 70, Juni(?)–7.9.2019.


Ende Juni lief der Architektursommer im Kraftwerk Bille, 21.–30.6.2019. Das Billewerk ist ein kleines 798, das als Kohlekraftwerk der Hamburgischen Electricitäts-Werke 1901 ans Netz ging und seit ein paar Jahren mit noch folgenden Umbauten in Konversion steht; Bullerdeich 14a, S-Hammerbrook.


Josephin Böttger und Felix Kubin: Topia II. Video- und Sound-Environment zur epidemischen Expansion der urbanen Choreografie. 2019.


Caspar Hüter: Bruchland. Das menschliche Maß – Energie. Maps – Moving Arts Performances. Kesselhalle, 2019.


Ebd.


Dock 13: Holz-Dampf-Bauperformance. 2019.
Man beachte den frisierten Reiskocher in der Mitte unter dem Konstrukt.


Im ehemaligen Völkerkundemuseum Hamburg, nun umbenannt in MARKK, Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt, allerdings weiterhin in Sperrholzplatten kuratiert, läuft Von Wölfen und Menschen. 12.4.–13.10.2019.


Lucas Cranach d. Ältere (1472–1553): Werwolf. Um 1512.


Kawanabe Kyosai (1831–1889): Holzschnitt aus dem Band „Kyosai-Suiga“. Japan, 2. Hälfte des 20. Jh.


Ebd.

Ein paar Filmplakate:






Just sah ich der Tage erneut den Film von RZA: The Man with the Iron Fist. 2012. Dort glatt auch ein Wolfskopf, dem ich diesen Filmstill entnommen habe.


Berlin


Am Weißensee.


Strandbad am Weißensee.


Im Gropiusbau laufen:

Bani Abidi: They Died Laughing. 6.6.–22.9.2019. Großartig.


The Address. Filmstill, 2007.


Security Barriers, A to Z. 2008–18.


Ebd.


Ebd.


Locations in the Garden of Love. Videoinstallation, 2014.


Section Yellow: 1. The Distance from Here. Filmstill von Einkanal Videoinstallation, 2010.


Death at a 30 Degree Angle. Filmstill von Videoinstallation, 2012.


A Proposal for a Man in the Sea. Fotografien, 2012.


The Man Who … After Ilya Kabakov’s „The Man who flew into space from his apartment“. Hier: The man who could split a hair. 2016.


O. A. – sorry, mein Fehler.


Ebd.


Sowie die Gruppenausstellung: Garten der irdischen Freuden. 26.7.–1.12.2019.


Rashid Johnson: Antoine’s Organ. O. J.


Taro Shinoda: When I See You in Your Mirror. 2019.


Ebd.


Zheng Bo: Survival Manual II (Hand-copied 1945 „Taiwan’s Wild Edible Plants“). 2016


Korakrit Arunanondchai: 2012–2555. O. J.


Renato Leotta: Notte di San Lorenzo. 2019.


Heather Phillipson: Mesocosmic Indoor Overture. Detail, 2019.


Ebd., Detail.

Ich habe in Berlin ein neues Wort gelernt: AR, Augmented Reality, also Erweiterte Realität. Ihr gehört das in China natürlich längst weidlich genutzte Phänom, Herzchen, Smileys, flimmerndes Irgendwas über Bilder oder GIFs zu legen. Wort und kommerzielle Nutzung mit berlinerischer Freshness für Imagekampagnen gibt es von Commercialmuse.


Ebd., Detail.


Uriel Orlow: Theatrum Botanicum. 2015–18. Detail: Memory of Trees.


Ebd. Detail: Muthi.


Jumana Manna: The Water-Arm Series. Detail, 2019.


Lungiswa Gqunta: Lawn I. 2019.


Pipilotti Rist: Homo Sapiens Sapiens. Detail, 2005.
Die Videoinstallation an der Decke nur in Andeutung, da zu groß für meine Linse, darunter die verhangenen Seitenfenster.


Michael Hamburger: Tacita Dean. Filmstill, 2007.


Außerhalb der großen Bauten:


Alice Dittmar: Apartmentinstallation. 2019.


NordArt

Hamburg hat innerstädtisch viel Grün zu bieten, dazu kann man gut mal aufs Land fahren. Seit bald 25 Jahren läuft jeden Sommer die NordArt im Kunstwerk Carlshütte, Büdelsdorf (bei Rendsburg), 1.6.–13.10.2019.



Die Fotos sind mit Handy aufgenommen, die Qualität eine andere, möglicherweise kompatibler. Als internationale Ausstellungsreihe gibts die Länder zu den Künstlern. Hier meine Auswahl.

In den Hallen der Eisengießerei Carlshütte:
Es gibt den French Pavillon und das Sonderprojekt Mongolei: In der Welt Sein: Encountering Sublimity.


(Bild 画) Gan-Erdene Tsend, Mongolia: Father. Öl auf Leinwand, 2019.
(Vorne 前) Namuun Batmunkh, Mongolia: ARAG. Holz, Seil, Pferdemist etc., o. J.


Odmaa Uranchimeg, Mongolia: I’m Singing. Porzellan, 2016.


Gilles T. Lacombe, France: O, wind, when winter comes … Multimediainstallation, 2019.


Elise van der Linden, Netherlands: Shades of Silence. Filmstill von Videoinstallation, 2017.


Marko Kusmuk, Serbia: Cognition 3. Mischtechnik auf Leinwand, 2018.


Undine Bandelin, Germany: (V.o.l.n.u.r. 上左下右) Das Geheimnis; Der Anruf; Der letzte Tanz; Der Salon. Alle: Siebdruck und Mischtechnik auf Leinwand, 2016–19.


Gerrit Bekker, Germany: In meines Vaters Haus. Mischtechnik, 2017.


Bratislav Radovanović, Serbia: The Ingots (Die Barren). Öl auf Leinwand, Ausschnitt, 2017.


Gong-Goo, South Korea: Phantasmagoric. Digitale Collage auf Papier auf Aluminium, 2018.

Zum 500. Todestag 2019 von Leonardo da Vinci habe ich aus Venedig, Beijing und Hamburg hier gepostet 今年更多的达·芬奇从威尼斯、北京、汉堡: Kunstsommer 2019: Venedig ∣ 2019年艺术之夏:威尼斯双展, bitte: Strg+f da vinci.


Jenny Ymker, Netherlands: Tomorrow. Gobelin, 2018.


Liêu Nguyễn Hướng Dương, Vietnam: Sakura. Acryl auf Leinwand, 2017.


Eva Nielsen, France: Zamak II. Öl und Acryl auf Leinwand, 2018.


Lydie Jean-Dit-Pannell, France: Tout va bien, A Tribute to Wolf Vostell. Fotografien, 2004/ 2010.


Diana Righini, France: Drapeaux de dissidences. Polyester, Patchwork, Stickerei, 2015.


Hu Xiangdong, China: (V.l.n.r. 左右) Big Cauliflower; Big Radish. Öl auf Leinwand, 2016.


Xi Jianjun, China: Babylonian. Holz usw., 2017–18.


Zhang Zhaohui, China: You & Me. Edelstahl, 2009. Edition 6.
Man kennt die Arbeit aus dem 798 in Beijing. Auch hier soll sie schon etliche Jahre angebracht sein. Zwischen Shop und Zugang der Haupthallen.


In der Halle der Alten Meierei läuft das Sonderprojekt Norddeutsche Realisten:


André Krigar, Germany: Abendliche Straßenszene. Öl auf Leinwand, 2018.


Lars Möller, Germany: Wald. Diptychon, Öl auf Leinwand, 2007.


Im Skulpturenpark:


Liu Ruowang 刘若望, China: Original Sin. Bronze, 2011–13.


Jan Dostál, Czech Republic: Rounded. Stahl, 2016.


Mikhail Dronov, Russia: Swan Lake. Bronze, 2015.


Zdeněk Šmíd, Czech Republic: Upside Down. Anröchter Stein, 2005.


Leider nur mit halben Angaben. Die Schafherde scheint nicht das erste Jahr hier zu stehen, von Serben soll sie sein. Für mich die beste Arbeit der gesamten Sause.
Man beachte das Wolfsrudel im Hintergrund. Insofern mag gar das alienöse Weißgrün der Handyfotografie nach hinten links zwischen Schafen und am Baum vorbei in die Wölfe hineingehend gerechtfertigt sein. (S. zu Wölfen auch weiter unten, Völkerkundemuseum Hamburg.)


Das hier ist der Schäfer.


Und hier die gesamte Herde.


Liu Ruowang, China: Wolves Coming (Die Wölfe kommen). Stahlguss, 2008–10.

Von dieser nördlichen Seite der Schafe den leichten Abhang hinunter, geht es zu den Wölfen. Ich finde sie auf meinem Blog nicht, wundere mich, sie nicht draufgestellt zu haben. Sie standen 2010 im 798 auf dem Originality Square, Henning und Alice waren da, meine Eltern; es war zur Zeit der ersten Eliasson-Ausstellung in BJ im UCCA, die leider wie die meisten seiner Ausstellungen richtig gut war. Gut machen sich auch die Wölfe in Büdelsdorf.


Ebd.


Zdeněk Šmíd, Czech Republic: Wave. Edelstahl, 2018.
Von den Wölfen gen Ausgang.


Peter Lundberg, USA: Katla. Beton und Stahl, 2010.
Am Ein- und Ausgang.


Öffentliche Kunst in Hamburg

In Hamburg unterwegs, gibt es hier und dort ein paar Fundstücke zu entdecken, längst nicht erschöpfend, chronologisch:


Walter Dexel (1890–1973): Lichtplastik. 1926.
Vom Dammtordamm südlich des CinemaxX hinein im Gustav-Mahler-Park.


Ebd.


Paul Wunderlich (1927–2010): Sieben Würfel. 1962, aufgestellt 1992.
Alsterglacis/ Kennedybrücke, südliche Grünfläche zur Lombardsbrücke.


Ebd.


Sol LeWitt: Black Form. Dedicated to the Missing Jews. Betonguss, 1987/ 1989, restauriert 2013.
Platz der Republik vorm Altonaer Rathaus.


Stephan Huber und Raimund Kummer: Firmament. Ansicht C (von A, B und C), gußeiserne Sternskulpturen, 1994 (1991).
Hauptbahnhof-Nord U2 Richtung Niendorf Nord, unten vor den einzelnen Röhren links neben dem Fahrstuhl.


Lothar Fischer: Enigma-Variationen. 8 Figuren, 1996–97.
Aus dem Kontorhaus Meßberghof lieferte die Firma Tesch & Stabenow das Giftgas Zyklon B an die Konzentrationslager Auschwitz, Majdanek, Sachsenhausen, Ravensbrück, Stutthof und Neuengamme; Meßberg 1.


Ebd.


Ebd.


O. A.


Ebd., Detail.


Ebd., Detail.


Gloria Friedmann: Hier + Jetzt – den Opfern nationalsozialistischer Justiz in Hamburg. 1997.
Am Sievekingplatz 2 vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht. Am Panoramabild von Hamburg steht auf der rückseitigen Betonwand, sichtbar vom Gerichtsgebäude aus, groß die mahnende Jahreszahl 1933.


Christoph Schäfer und Cathy Skene, Anwohner und Planer: Park Fiction aka Gezi-Park Hamburg (2013). 2003–05.
Diese Treppe hoch von St. Pauli Fischmarkt, Buslinie 112, Station Hafentreppe.


Ebd., oben.


Hans Martin Ruwoldt (1891–1969): Kronenkranich. Bronze, 1967.
U-Hagenbecks Tierpark unten. Die Bronzeskulptur wurde 2007 komplementiert durch:


Ebd.
(Hinten oben 后上) Jochen Lempert (*1958): Die fünf Kontinente. Leuchtkästen, Lambdadrucke, Detail, 2007.
(Hinten unten 后下) Toshiya Kobayashi (*1959): Magnolia: Liebe zur Natur. Lambdadruck, Detail, 2007.

FOTO soll noch folgen.
Frank Raendchen: Steinerner Orientteppich. 2019.
Von U-Baumwall aus auf der Wilhelminenbrücke vor der Körber-Stiftung und von dieser im Zuge ihres Wettbewerbs „Kunst und Kultur in der HafenCity“ finanziert.

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Bislang nicht auf dem Blog gelandet, werden hier nun Düsseldorf und Köln im Zwischen den Jahren 2018/19 untergejubelt:

Düsseldorf

Denn das K21 Ständehaus zeigte Cao Fei. 6.10.2018–13.1.2019.

Leider ging es ab in den Keller. In der Kunsthalle in Hamburg wird auch der Keller für wechselnde Ausstellungen genutzt, ich finde das eher schade, wirkt abgestellt. Packt doch lieber Dauerwerke dort hin. Die zwei Kellerräume im K21 sind breit und flach, der erste mit großer Grundfläche, der zweite verwinkelt. Im ersten Hauptraum liefen fünf, sechs von Cao Feis Videoarbeiten mit kompletten Installationen – alle simultan mit Sound an, was verstörend gut war. In einer Ecke war als biografischer Hintergrund, resp. Respektbekundung Cao Feis Vater mit einer Auswahl seiner Werke vertreten – mit einigen Skulpturen und durch Interviews von Cao Fei.

Der Skulpteur Cao Chong’en 曹崇恩 (*1933, Guangzhou) ist in China recht bekannt mit seinen Bronzeskulpturen.


Cao Chong’en: Deng Xiao-ping. 100 Stück, Fiberglas, 2004.


Ebd.: Roof. Fiberglas, 2004.


Cao Fei: Interview with „Sun Yat-Sen“. Filmstill aus Einkanal Video, 2006.
Text: „袁世凯也好,李鸿章也好 [etwa: gute Leute:] Yuan Shikai, Li Hongzhang“

Zu Cao Feis Werken. Düster wars, ich habe nicht viel geschossen, Filmstills.


Utopia Factory. O. A.
In the Night Garden. Einkanal Videoinstallation, 2007/ 2018.

Dazu gab es ihr RMB City: A Second Life City Planning. 2007; und The Birth of RMB City. 2009. Die Animationen der Nullerjahre sind wirklich schon alt, aber sie wirken immer noch.


People’s Limbo. Filmstill aus Einkanal Videoinstallation, 2009.
Hier gibt es Laozi (Lao Tze), Marx, Mao und Lehman im Gespräch:


Ebd., Filmstill.
Text: „Marx: Mr. Lehman, you have finally come to find me.“


Ebd., Filmstill.
Text: „[Sequenz zuvor:] Lehman: In my 158-year long life, [hier:] freedom and economics have always bothered me.“
Laozi, Marx, Mao und Lehman zum Ende mit diesem Dialog: „Mao: New revolution, new Long March, perpetual exercise preserves youth forever. // Mao: Brother Lao Tze, in the end, is this a revolutionary era? // Marx: Brother Lao Tze, will the waves of history really wash over the stink of money? // Lehman: Brother Lao Tze, will starting a new company bring about new changes? // Mao/Marx/Lehman: What are we ultimately to do?“ Dann beginnen alle vier Taiji-Bewegungen, darauf: „Lao Tze: We are incapable of knowing what we live for or why we live, // but every thing, every being, must have its own worth. // In the midst of endless time, life forces come into their own. // Come, let us meditate and experience the Way. // [Outro:] To be in Limbo …“


Haze and Fog. Filmstil aus Einkanal HD-Video, 2013.


Ebd., Filmstill.


Ebd., Filmstill.


Ebd., Filmstill.

Dazu gab es vieles mehr, ich habe wenig geknipst und besonders die Auswahl des verwinkelten Raumes ist alles andere als repräsentativ:


Apocalypse Tomorrow – Surf in RMB City. Inkjetdruck auf Papier, 24-teilig, 2011.
Text: „Do Not Commit But Intelligent Mistakes“


In der Kunsthalle Düsseldorf lief Harald Szeemann: Museum der Obsessionen. // Großvater: Ein Pionier wie wir. 13.10.2018–20.1.2019.

Harald Szeemann (1933–2005) war jüngster Schweizer Museumsleiter in Bern (1961–69), erster unabhängiger Kurator (erste Show: Happening & Fluxus, 1970), Generalsekretär der documenta 5 (1972). Die einzelnen Ausstellungsstücke weiß ich leider nicht mehr zuzuordnen.


Text: „mit // von // durch // wegen // gegen // trotz“


Text: „a flur // suicide kit // by ben“




Live in Your Head. When Attitudes Become Form. 1969.
Text: (links 左) „When Attitudes Become Form – Kunsthalle Bern Datum“; (rechts 右) „Phillip Morris // When Attitudes … // … Become Form“




Text: „Maitag des Proletariats // Stammbaum des modernen Sozialismus.“ Die drei Stammsäulen sind am unteren Ende (v.l.n.r.): „Der utopische Sozialismus“, „Humanitäre Kritik der politischen Oekonomie.“ und „Arbeiter-Kommunismus und Klassenkämpfe.“; und laufen oben zusammen als (v.l.n.r.): „Karl Marx“, „Fr. Engels“ und „Ferd. Lassalle“.


Marcel Duchamp. O. A.




Junggesellenmaschinen. 1975.

Großvater: Ein Pionier wie wir:


Text: „Ascona, das deutsche Künstlerparadies am Lago Maggiore“, Stuttgarter Illustrierte – Das Bunte Blatt, 1932.


O. A.


Als eine der vielen Ausstellungen 2019 anlässlich des Jubiläumsjahres 100 Jahre bauhaus lief im NRW-Forum Düsseldorf Bauhaus und die Fotografie: Zum Neuen Sehen in der Gegenwartskunst. 7.12.2018–10.3.2019.


Kris Scholz: Marks and Traces. (V.l.n.r. 从左往右) Chongqing 7. 2018; Xi’an Academy of Fine Arts 2. 2013; Chongqing 5. 2018.


Subjektive CGI. 2015–16.


Ebd.


Eda Sarikaya: found footage. 2017; Fotografische Skulptur. 2018.


Köln

Im Wallraf Museum (das merkwürdigerweise nur seine aktuellen, keine vergangenen Shows online hat) lief die sehr gute Ausstellung Es war einmal in Amerika: 300 Jahre US-amerikanische Kunst zwischen 1650 und 1950. 23.11.2018–24.3.2019.

Leider durfte nicht fotografiert werden. Googles Bilder hier.

Der Linse erlaubt war Schatten im Blick? 28.9.2018–13.1.2019.


Sorry, o. A.


Rembrandt (1606–1669): Hl. Hieronymus in seiner Gelehrtenstube. 1642.


Rembrandt: Die Landschaft mit den drei Bäumen. 1643.


Jan Saenredam (1565–1607): Das Höhlengleichnis von Platon. O. J.



Die Galerie Karsten Greve zeigte Qiu Shihua: Impressions. 10.11.2018–5.1.2019.

In der Unterführung der Ebertplatzpassagen gibt es zwei kleine Offspaces (gezeigt von Martin):


Gold + Beton.


Im Labor lief: Jahresendausstellung 2018.


Ebd., o. A.


Das schmalste Haus von Köln: Radius House, 1997; am Eigelstein 115.


Scheinbar läuft in etlichen deutschen Städten das sogenannte „Illuminationsprogramm für Bahnunterführungen“, um 2013 mit 31 Unterführungen in 24 Städten von der Stiftung Lebendige Stadt.
Hier Beleuchtung der Gleisunterführung von Stahl und Glasbausteinen beim Kölner Hauptbahnhof in der Marzellenstraße.


Anonym: Der Balancer. 1990.
An der Hohenzollernbrücke.


Kristallin.






Absperrungen, Zäune. Mittlerweile sehen so Vorbereitungen für die anstehende Silvesternacht aus.


Der Weihnachtsbaum wurde während unseres Besuchs hinter der Domplatte gerade ab-, wird fast schon bald wieder aufgebaut.

Uns allen vorher aber noch ein gutes letztes Drittel 2019.


Vielleicht gar mit Berg?






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