Mittwoch, 29. April 2009
On the Long Run
youjia, 08:54h
2 Jahre und 5000 km unterwegs. Christoph Rehage läuft und lässt sich einen Bart wachsen, von Peking bis Ürümqi - er nennt es Richtung Deutschland unterwegs sein, siehe:
Video.
Verrät mir jemand, was auf seiner Seite, www.thelongestway.com, ist, weshalb man sie von hieraus nicht öffnen kann? Vielleicht ist ja dort mehr zu erfahren als die Einsicht, dass er nun einen Bart hat und sich weiterhin fragt, wer er eigentlich sei ... 还问“我是谁”?
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Video.
Verrät mir jemand, was auf seiner Seite, www.thelongestway.com, ist, weshalb man sie von hieraus nicht öffnen kann? Vielleicht ist ja dort mehr zu erfahren als die Einsicht, dass er nun einen Bart hat und sich weiterhin fragt, wer er eigentlich sei ... 还问“我是谁”?
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Dienstag, 28. April 2009
Cyberpolice
youjia, 18:16h
Gerade wollte ich mir die chinapoet.net-Seite ansehen - ich bin noch nicht weitergekommen, denn auf der Startseite war in der Ecke ein kleines Comic-Polizeimännchen, das zunächst die Aufmerksamkeit auf sich zog. Draufgeklickt landet man bei der Cyberpolice, der war ich zuvor noch nicht begegnet. Hier ein Screenshot, ich traue mich nicht, die Seite zu verlinken:
Das ist die kleine Polizisten-Kampagne, die hier auch überall in den Straßen hängt und die Leute zur, naja, sagen wir mal, Achtung aufruft.
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Das ist die kleine Polizisten-Kampagne, die hier auch überall in den Straßen hängt und die Leute zur, naja, sagen wir mal, Achtung aufruft.
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Freitag, 24. April 2009
城管执法操作实务 - Handbuch für Vollzugsbeamte
youjia, 09:10h
Polizei oder Militär oder amtliche Vollzugsbeamte sind auf den Straßen Chinas häufig nicht auseinanderzuhalten. Seit gestern wird im Netz über das wohl seit 2006 verwendete "Handbuch für Vollzugsbeamte", eine Anleitung zur Gewaltanwendung der örtlichen Kräfte, diskutiert, bspw. auf News.163.com. Hier ein Artikel mit dem Titel "Handbuch für amtliche chinesische Schlägertrupps" von Johnny Erling auf Deutsch.
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Donnerstag, 23. April 2009
Youth Trendz
youjia, 19:57h
Hier ein Lifestyle-Bericht über die chinesische Jugend der Trendforscher Lisa Li und Zafka Zhang von Youthology: "China Youth Trends and Business Implications". Thema: Was bewegt die Jugend und wie kann dies von Markenfirmen in Konsumwünsche verwandelt werden. Check it out!
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Samstag, 4. April 2009
草泥马
youjia, 09:59h
Auf "increep" kann man das seit einigen Wochen im Netz kursierende Caonima, das Grassschlammpferd, das phonetisch synonyme F* deine Mutter und friss deine Flusskrebse (河蟹 héxiè, phonetisch für Harmonisierung 和谐 héxié) selbst, noch ansehen - plingpling ...
Erklärungsbedarf? YouTube ist wieder einmal geblockt, aber der folgende Link landete vor ein paar Tagen in meinem Postfach: watch cnn. Gestern Abend war eine chinesische Filmstudentin, Anfang 20, selbst super-niedlich, mit unterwegs, die vom Caonima anfing und erzählte, wie süüüüß sie die Schafs-Pferde-Mischlinge finde - plingeling.
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Erklärungsbedarf? YouTube ist wieder einmal geblockt, aber der folgende Link landete vor ein paar Tagen in meinem Postfach: watch cnn. Gestern Abend war eine chinesische Filmstudentin, Anfang 20, selbst super-niedlich, mit unterwegs, die vom Caonima anfing und erzählte, wie süüüüß sie die Schafs-Pferde-Mischlinge finde - plingeling.
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Dienstag, 31. März 2009
Community in Transition
youjia, 16:59h
Nehme ich die Abfindung, ziehe aus meinem 8 qm großen, wenig isolierten Hutong ohne sanitäre Anlagen aus und hinein in ein Hochhaus in die Vorstadt oder bleibe ich lieber weiterhin mit der Großfamilie und all den Bekannten im Trubel und Beisammensein der kleinen Gassen wohnen? Das ist ein wenig plakativ, aber keineswegs unehrlich gefragt – ein Ansatz, der in dem Dokumentarfilm „A hutong and it’s Community in Transformation“ von Falk Kagelmacher am Samstag, den 28. März 2009 thematisiert wurde. Der knapp 15-minütige Film, der allerdings in den letzten dreißig Sekunden aussetzte und dem Publikum nur noch den Abspann bescherte, bot keine städteplanerischen Lösungen, sondern war das Produkt des vor zwei Jahren von Kagelmacher initiierten Projektes „Community in Transition“ (CiT). Kagelmacher, als GTZ-Berater seit 2003 für das Planungsamt des chinesische Bauministeriums tätig, will ein Bewusstsein für die Hutong-Situation schaffen, für die Menschen, die in dem wilden Bauboom-Durcheinander weiterleben wollen.
Kagelmacher schwärmt von der Wohngemeinschaft der Hutongs und lässt Hutong-Kinder die Lebenssituation ihrer Wünsche malen – Villen, eigene Häuser mit viel Grün und Blau ... Auch wenn die Hutong-Gegenden modernisiert und entwickelt werden müssen, ist es für den Städtebauer wichtig, „das existierende soziale Netzwerk zu erkennen und damit zu arbeiten. Trotz aller Nachteile bieten inner-städtische Wohngebiete in Peking ein sicheres Lebensumfeld im menschlichen Maßstab und ein breites Angebot“, so steht es in seiner Broschüre. Als verplantes Beispiel nennt er CBD, das Businessgebiet bei Guomao, in dem nach Feierabend niemand mehr auf den Straßen zu finden ist, weil dort einfach niemand wohnt. Die Vorführung war aber auch insofern interessant, weil sie in dem Hutong von Frau Wang stattfand, deren Sohn und Tochter, seit langem in Deutschland arbeitend, extra für die Eröffnung des zur Vermietung hergerichteten Baus in Peking waren. Es ist ein schönes, liebevoll renoviertes Siheyuan in der Dong songshu hutong Nr. 17 im innersten Stadtkern nahe beim neuen Nationaltheater, dem Großen Ei (大鸡蛋). Es befindet sich in einer kleinen Gasse, in der viel gebaut wurde, denn nicht alle Alt-Pekinger wollen nach Tongzhou abgeschoben werden.
In Ermangelung von Fotos der Veranstaltung, hier eines vom Ei, über das der Taxifahrer auf dem Weg dorthin zunächst ausgiebig herzog, nach meiner Begeisterung aber meinte, dass es, zusammen mit der Großen Hose (dem CCTV Gebäude) und dem olympischen Vogelnest, doch auch interessante Aspekte aufweise. Diese Art der Bauweise wird von der Bevölkerung nicht zu unrecht skeptisch beäugt, als Statussymbole verschlingen sie Unmengen öffentlicher Gelder und walzen über einstige Wohnviertel. Aber auch die moderne Architektur stößt (neben der ganzen Abrisssache) auf Unverständnis und viele fragen sich nach typisch chinesischen Elementen – nicht so beim Nest, das fast uneingeschränkte Zustimmung erfährt. Außerdem sind diese Bauwerke, obwohl erst vor kurzem fertiggestellt, bereits im Verfall begriffen, sie rosten vor sich hin, man sieht Plastikeimer, um Regenwasser aufzufangen, auch gewartet werden sie kaum – wenig Substanz ist leider immer noch typisch für chinesische Gebäude, es geht um den imposanten Anblick.
Gegen 18 Uhr am 28. März 2009 mit Drachen am Himmel, hier als kleine schwarze Punkte sichtbar.
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Kagelmacher schwärmt von der Wohngemeinschaft der Hutongs und lässt Hutong-Kinder die Lebenssituation ihrer Wünsche malen – Villen, eigene Häuser mit viel Grün und Blau ... Auch wenn die Hutong-Gegenden modernisiert und entwickelt werden müssen, ist es für den Städtebauer wichtig, „das existierende soziale Netzwerk zu erkennen und damit zu arbeiten. Trotz aller Nachteile bieten inner-städtische Wohngebiete in Peking ein sicheres Lebensumfeld im menschlichen Maßstab und ein breites Angebot“, so steht es in seiner Broschüre. Als verplantes Beispiel nennt er CBD, das Businessgebiet bei Guomao, in dem nach Feierabend niemand mehr auf den Straßen zu finden ist, weil dort einfach niemand wohnt. Die Vorführung war aber auch insofern interessant, weil sie in dem Hutong von Frau Wang stattfand, deren Sohn und Tochter, seit langem in Deutschland arbeitend, extra für die Eröffnung des zur Vermietung hergerichteten Baus in Peking waren. Es ist ein schönes, liebevoll renoviertes Siheyuan in der Dong songshu hutong Nr. 17 im innersten Stadtkern nahe beim neuen Nationaltheater, dem Großen Ei (大鸡蛋). Es befindet sich in einer kleinen Gasse, in der viel gebaut wurde, denn nicht alle Alt-Pekinger wollen nach Tongzhou abgeschoben werden.
In Ermangelung von Fotos der Veranstaltung, hier eines vom Ei, über das der Taxifahrer auf dem Weg dorthin zunächst ausgiebig herzog, nach meiner Begeisterung aber meinte, dass es, zusammen mit der Großen Hose (dem CCTV Gebäude) und dem olympischen Vogelnest, doch auch interessante Aspekte aufweise. Diese Art der Bauweise wird von der Bevölkerung nicht zu unrecht skeptisch beäugt, als Statussymbole verschlingen sie Unmengen öffentlicher Gelder und walzen über einstige Wohnviertel. Aber auch die moderne Architektur stößt (neben der ganzen Abrisssache) auf Unverständnis und viele fragen sich nach typisch chinesischen Elementen – nicht so beim Nest, das fast uneingeschränkte Zustimmung erfährt. Außerdem sind diese Bauwerke, obwohl erst vor kurzem fertiggestellt, bereits im Verfall begriffen, sie rosten vor sich hin, man sieht Plastikeimer, um Regenwasser aufzufangen, auch gewartet werden sie kaum – wenig Substanz ist leider immer noch typisch für chinesische Gebäude, es geht um den imposanten Anblick.
Gegen 18 Uhr am 28. März 2009 mit Drachen am Himmel, hier als kleine schwarze Punkte sichtbar.
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Mittwoch, 25. März 2009
Ordos 100
youjia, 07:25h
Architekturprojekt von Ai Weiwei: Die 100 Anfang 2008 in die Innere Mongolei eingeladenen internationalen Architekten, die je 1000 Wüsten-Quadratmeter für eine Villa zur Verfügung gestellt bekamen, geben langsam ihre Entwürfe ab. Ziehts euch rein: Ordos 100.
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Montag, 2. März 2009
Parkour in China
youjia, 11:26h
Gerade saß ich im Bookworm und hörte erstmals, dass es in Peking Jungs geben soll, die Parkour betreiben. Hier sind sie, die Beijing Citymonkeys. Im Video sind A'hao 阿豪,Dasheng 大剩,Zizhou 梓洲 und Luoman 罗曼 zu sehen, die wahrlich wie die Affen alles überwinden, geschmeidig und wendig. Ob David Belle schon von ihnen gehört hat?
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Sonntag, 1. März 2009
Beim Schlendern
youjia, 13:24h
Bei dem schönen Wetter (8 Grad, Sonne mit leichten Schlieren, Sicht bis fast zu den Bergen) zog es einen heute förmlich nach draußen. In der Nähe des Konfuzius-Tempels gibt es seit Ende April letzten Jahres einen Laden für polierte Antiquitäten und Reliquien, Möbel, Haushaltswaren, (eher alternative) Klamotten und unzählige Moleskines in allen Größen. Kann man mal ganz gut beim Vorbeischlendern reingucken. Der Laden heißt 失物招领 Lost & Found, befindet sich in der 国子监 Nr. 42 westlich des Konfuzius-Tempels:
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Samstag, 28. Februar 2009
Ruine des Mandarin-Oriental Hotel
youjia, 14:16h
Auf dem Weg zu einem Konzert bin ich heute erstmals bei Tage mit Kamera an Pekings momentan bekanntester Brandruine vorbeigefahren. Am 10.2. geriet das Gebäude neben dem CCTV Center durch Feuerwerkskörper in Flammen und brannte lichterloh. Vier alte Damen und ich gafften aus dem Busfenster und raunten vor uns und miteinander hin.
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