Montag, 12. September 2016
Kunstsommer 2016: Zürich ∣ 2016年艺术之夏:苏黎世
St. Urban

Über das Kloster St. Urban sind wir gefahren, um Alexandras kuratorisches Werk zu besichtigen: The Crocodile in the Pond mit 11 ShanghArt-Künstlern.




Han Feng 韩锋: Bird. 2012.


Ebd.: Whirlpool. 2015.


Chen Xiaoyun 陈晓云: The Bitterest Sugar Melting in Front of Your Eyes. 2014.


Han Feng 韩锋: Bird. 2013.


Xu Zhen/ MadeIn 徐震—没顶公司出品: Focus. 2011.


O.A.


Shi Yong 施勇 u.a.


Lu Lei 陆垒: Humane Prescription. 2014.

Dann führte uns Alexandra noch durch ihre mondänen momentanen Gemäuer in die Bibliothek und auf die Kirchenempore.




Affen dürfen dieses Jahr zu jeder angetroffenen Gelegenheit abgelichtet und gepostet werden.



Äußerstes Unwohlsein überkam uns schließlich aber bei dieser Garteninstallation, was auch immer das Kloster für einen Deal mit dem Staatskünstler laufen hat – hat nichts mit ShanghArt zu schaffen, konnte leider nur auch nicht abgewendet werden.


Zeng Chenggang: The Prophets. 2012.


Zürich 苏黎世

Über idyllische Landstraßen schlängelten wir uns Anhöhen hinauf und hinab, durch Felder und Wälder, Ma Ke entfuhr ständig und die ganze Reise hinüber ein Ach, deshalb malen die hier so, und bezog sich damit nicht nur auf die alten Meister.

Dann landeten wir auf der Manifesta 11 in Zürich, Motto: What People Do For Money. Neben öffentlich zugänglicher Kunst im Stadtraum, musste man für Eintrittsgelder erst einmal ordentlich in die Tasche greifen.



So viel Gutes hörte man von diesem Pavillon auf dem Zürcher See. Wir sahen ihn am Ende des Tages und beließen es beim Blick von weitem, setzten uns lieber vor unserer Weiterreise in ein Café und tranken getreu dem Motto der Manifesta jeder für 15 Franken eine Cola. Aber der Reihe nach, zunächst ging es ins Löwenbräu Areal:



Durch das gesamte Gebäude zogen sich diese Wandmalereien von
Pablo Helguera: Artoons. 2008–2016.








"I am at some weird Swedish gallery. Did you find the cheese?"





Martin Liebscher: Schwimmbad. 2010. Martin Asbaek Gallery.


Oscar Bony: The Working Class Family. 1968/ 1999. Carola Bony, Argentinien.


Anon: Tagesschau SRF, Lachanfall Merz wegen Fleisch-Anfrage, 20.9.2010. 2010. SRG SSR.


Mike Bouchet: The Zurich Load. 2016. ERZ Zürich u.a.


Ebd., Detail von "80.000kg human sludge", was ist das, menschlicher Schlick?, Extremitäten? So roch es auf jeden Fall. Überzeugen mochte die Entwarnung an der luftverriegelten Außentür nicht: "Die leichten Geruchsemissionen sind Teil des künstlerischen Konzeptes und ungefährlich."


Cécile B. Evans: Sun Adjacent. 2016. Barbara Seiler, Zürich.


Ebd., erneut ekliges Detail, dieses Mal wenigstens nicht menschlich, sondern verrottende Festplatten.


Torbjørn Rødland: Matthew Merk Luke John and Other Photographs. 2016. Galerie Eva Presenhuber.


Ebd.


Ebd.


Georgia Sagri: Documentary of Behaviorial Currencies. 2016.


Giovanna Olmos: Giovanna Olmos with iPhone 5c. 2015.


The Big Heat Brigade and Megan Marlatt: The Critics at Large – Hans Ulrich Obrist, Roberta Smith, Jerry Saltz. 2014–5.


Mario García Torres: The Day Mankind Faded Away. OJ. Jan Mot, Brüssel, u.a.


Simon Denny: Zug Blockchain Startup Case Mod – Ethereum. 2016. Galerie Buchholz, Köln u.a.


Ebd., Detail.


Trisha Baga: i-Mac G3. 2015. Greene Naftali, New York, u.a.


Carles Congost: Simply the Best. 2016. AC/E Acción Cultural Española, Madrid, u.a.


Andrea Éva Gyõri: Masturbation Portraits. 2016.


Fatima Al Qadiri and Khalid Al Gharaballi: Mendeel Um A7med (N x l x S x M). 2012.


Sonia Victoria Vera Bohórques: Incisión. 2016.


Wir wanderten noch ein wenig durch die Gegend, sahen mal dies, mal das. Die Löwenbräukunst war schon die richtige Wahl, hier ein paar weitere Ausläufer.


Rina Heritsialonina: Vultures Canyon. 2016. LAZ, Zürich.


Evgeny Antufiev: Eternal Garden. 2015–6. V-A-C Foundation, Moskau.


Yoshua Okón: Oríllese a la Orilla. 1999–2000.


Noch eine Randnotiz zu Zebrastreifen in der Schweiz. Alle gehen und radeln jederzeit über die Straßen. Ab 8 Uhr abends sind dazu noch viele Ampeln aus. Hätte am ersten Tag in Basel fast ein Fahrrad – ein Velo – umgenietet. Bin etwas verwirrt vom Verkehr und war stets beruhigt, das Auto abstellen zu können. Zu Fuß hat Vorrang. Mir ist es unangenehm, Autos bremsen zu sehen, nur weil ich über die Straße möchte. Welches ist die verquere Welt? Beides Extreme, Schweiz und China. Deutschland ist ja auch ordentlich durchgeregelt. Mittelmaß?


Siehe im Zuge dieses Beitrags auch 关于这个话题也看: Kunstsommer 2016: Überblick ∣ 2016年艺术之夏:概述

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