Donnerstag, 12. Mai 2011
Zensus 2011 in Deutschland

Teil-Screenshot vom Cover "Mikrozensus und Volkszählung 2011. Wieder verfassungswidrig? Was Sie gegen Zwangsbefragung und für Ihr Recht auf informationelle Selbstbestimmung tun können", von Verena S. Rottmann, Aktualisierung des juristischen Ratgebers (1987), Berlin: Zweitausendeins Jan. 2011, s. hier.

Warum wurde in Deutschland nicht aufgeschrieen? Warum haben die Standardmedien nur wiedergekäut, was die Regierungs-PR-Maschinerie ausgespuckt hat? Achja, weil wir wissen wollen, wo neue Kita-Plätze entstehen müssen und wo unsere V-Leute wohnen. Hier die Fragebögen, es geht schon ziemlich zur Sache, neben Zuwanderungsfragen, Religionszugehörigkeit und natürlich der Angabepflicht von Adresse, Telefonnummer etc. (E-Mail fehlt), erstrecken sich allein die Fragen nach der Berufstätigkeit auf 4 Seiten, etwa: "Haben Sie auch in der Woche vom 9. bis 15. Mai mindestens eine Stunde eine bezahlte Tätigkeit ausgeübt?"; Wenn nein, "Warum … nicht?" usw.usf. Hier ein ganz netter Pro-Contra-Podcast von dradio Hintergrund (knapp 20 Min. lang).

Ach, und hier nebenbei eine Auswertung der Volkszählung 2010 in China der Jamestown Foundation (Quelle ist, darauf weist Britta hin, etwas fragwürdig mit ihrer "Information … from … the World of Terrorism"-Agenda; Link von MCLC, bislang habe ich nicht viel mehr gefunden).

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