Donnerstag, 7. Juni 2018
In und um Chengdu: Sanxingdui, Dazu shike


Das alte Königreich Shu 蜀 soll irgendwann vor 3–5000 bzw. 3–4000 Jahren existiert haben, beginnend in der, da dokumentarisch umstritten, als mythologisch bezeichneten Xia-Dynastie (ca. 2200–1800 v. Chr.), bis hinein in die erste chinesische Dynastie mit schriftlichen Dokumenten auf Orakelknochen, die Shang-Dynastie (1700–1025 v. Chr.) 1929 stießen die drei Söhne der Familie Yan in einem Dorf in der Nähe von Deyang 德阳 im Nordosten von Chengdu beim Bau einer Wassergrube auf die ersten Schätze der heiligen Stätte der Shu und entfachten einen enormen archäologischen Ausgrabungseifer in der Ebene um Sanxingdui 三星堆, wörtlich die Drei Sterne Erdhügel. Der Name rührt von der Legende, dass der Jadekaiser aus dem Himmel drei Hände voll Erde verteilt haben soll, die sich in Sterne verwandelten. In den Ruinen fand man Fundstücke aus Jade, Bronze und Stein, grub, untersuchte und datierte. Bekanntlich folgten Jahrzehnte politisch nicht sonderlich günstigen Herumgrabens, bis man 1986 dann auf die ersten Knochenüberreste und Ritualgefäße stieß: „wahrscheinlich Überreste einer großen Grab- und Opferstätte“. Und vor allem auf das, wofür Sanxingdui heute besonders bekannt ist, die bronzenen Menschenmasken sowie „die Gestalt des legendären Ahnengottes der alten Shu, ‚Cancong (蚕丛) mit seinen hervorstehenden Augen‘“. So nachzulesen in dem gar auf Deutsch verfügbaren Band von Chen De’an: Sanxingdui. Heilige Stätte des alten Shu-Königreiches. Chengdu: Verlagsgruppe Sichuan 2006 (cn. Fassung von 2000), S. 3.

Im Jahr 316 v. Chr. zettelten die Qin, aus denen der das Reich einende Gelbe Kaiser Qin Shihuangdi der Han-Dynastie (206 v. –220 n. Chr.) hervorging, einen Krieg gegen die Shu an. Die Shu wurden vernichtend geschlagen und gingen unter. Doch gut Ding will Weile haben. Die im Laufe der Jahrtausende aus dem kollektiven Gedächtnis der Han-Chinesen verschwundene Geschichte des Shu-Reiches schwemmte wieder an die Erdoberfläche und ist nun im Museum der Sanxingdui Fundstätte 三星堆遗址博物馆 zu bewundern, s. auch Wiki.

Hier sieht man ganz eigentümliche Kreaturen, ein gar wundersamstes Weltverständnis. Auf nach Sanxingdui 三星堆.

Aufgrund der Objektmasse und in Anbetracht der wichtigeren Bildgestalt beschränke ich mich hier auf die leider eher rudimentären musealen Beschreibungen – mit Verweis auf ausführlichere Bezeichnungen im Buch von Chen De’an. Die Aufteilung folgt zunächst dem Material, mit dem Großteil der Objekte in Sanxingdui aus Bronze, dann Stein, Jade und Gold, und innerhalb dieser Aufteilung ist eine subjektive Eigenlogik entstanden. Wenn vorhanden, beziehen sich die Bezeichnungen No. 1 bzw. No. 2 auf: Unearthed from No. 1 resp. No. 2 sacrificial pit of the Sanxingdui Site. 一号和二号表达三星堆遗址一号或者二号祭祀坑出土。

Das Beste zuerst, die Bronzefigur und die Bronzemasken von Sanxingdui, teilweise mit hervortretenden Pupillen, teils mit Goldmaske, gefunden in Opfergrube No. 2 青铜人头像/纵目面具/戴金面罩人头像,二号:


Bronze standing figure 青铜大立人像. No. 2 二号.


Ebd., Detail.











































Bronze figure clad in beast-head helmet 青铜兽首冠人像. No. 2 二号.


(Beide 两件) Bronze kneeling figure 青铜跪坐人像. No. 2 二号.


Bronze kneeling figure 青铜跪坐人像. No. 2 二号.


Bronze kneeling figure bearing a zun (wine vessel) 青铜顶尊跪坐人像. No. 2 二号.


Bronze kneeling figure holding a ritual blade 青铜持璋小人像. No. 2 二号.


Bronze figure 小青铜人像.



Bronze eye-shaped object 青铜菱形眼形器. No. 2 二号.


Bronze eye-shaped object 青铜菱形眼形饰. No. 2 二号.



Bronze zun (wine vessel) 青铜龙虎尊. No. 1 一号.


Bronze lei (wine vessel) 青铜龙虎尊. No. 2 二号.


O. A.


Lid-knob of bronze lei (wine vessel) 铜罍盖纽. No. 2 二号.



Bronze sun-wheel 青铜太阳轮.


Bronze figure with bird feet 青铜鸟腿人像. No. 2 二号.


Bronze bird head 青铜大鸟头. No. 2 二号.


Bronze bird 青铜鸟. No. 2 二号.


Bronze rooster 青铜鸡. No. 2 二号.


(Oben 上) Bronze animal ear 铜怪兽. (Unten 下) Bronze animal 铜兽耳.



Bronze shell 铜贝. No. 2 二号.


Bronze eagle-shaped bell 鹰形铜铃.


(Beide 两件) Bronze plaque 铜牌饰.


Bronze bird-shaped ornament 青铜鸟形饰. No. 2 二号.


Bronze bird-shaped ornament 青铜鸟形饰. No. 2 二号.


Dragon-shaped bronze column 青铜龙柱形器. No. 2 二号.



Bronze altar (in partial presentation) 青铜神殿残件. No. 2 二号.


Bronze holy altar 青铜神坛. No. 2 二号.


Ebd.


Bronze human-headed bird 铜人首鸟身像. No. 2 二号.


Bird of bronze tree 铜神树枝头立鸟. No. 2 二号.


Bird of bronze tree 铜神树枝头立鸟. No. 2 二号.


Fragment of bronze tree 铜神树残件. No. 2 二号.


Money tree 摇钱树.


Ebd., Detail.


Ebd., Detail.


Money tree 摇钱树.


Ebd., Detail.


Ebd., Detail.



Earthen cooking utensil 陶三足炊器.


Point-bottomed zhan (wine vessel) 陶尖底盏.


(Links 左) Earthen figurine 陶人. (Rechts 右) Earthen human head 陶人头.


Earthen dog 陶狗.


(Beide 两件) Earthen dog head 陶狗头.


(Beide 两件) Earthen double-faced owl 陶双面猫头鹰.


(Beide 两件) Earthen pig 陶猪.


(Beide 两件) Earthen tiger’s face (fragment) 陶虎面残片.


Bird-headed handles 陶鸟头勺把.


Ebd.


(Beide 两件) Stone kneeling statuette 石雕跪坐人像.



Jade cong (rite-used) 玉琮.


Jade zhang (ritual blade) 玉璋.



Tiger-shaped gold foil 金箔虎形饰.

Mehr in Stein, Jade und Gold unten von der Jinsha Fundstätte.

Zugänglich sind hier aktuell zwei als Museumsgebäude hergerichtete Ausstellungshallen in einer großen, als Park hergerichteten Anlage, mit Bänken und Laternen, die nach den Opfergegenständen designed sind. In der Mitte findet sich unter anderem ein Platz am damaligen Ort, der der zeremoniellen Altarstätte nachempfunden ist.




Nachempfundener Echo altar 天人台.




Sanxingdui wollte ich mir ansehen, worauf ich vor Reiseantritt gleich von etlichen Seiten hörte, wo ich unbedingt noch hier- und dorthin müsse. Also ging es weiter.

Die Jinsha Fundstätte 金沙遗址 wurde 2001 als weitere Shu-Stätte entdeckt und liegt innerstädtisch gut erreichbar knapp außerhalb des 2. Rings von Chengdu. Der Museumsbau von Sanxingdui stammt aus den 1990er Jahren, dieser der Jinsha ist eindeutig moderner: Museum der Jinsha Fundstätte 金沙遗址博物馆, s. auch Wiki.

Zunächst kann hier die Ausgrabungsstelle besichtigt werden.









Dann geht es über in den modernen Museumsbau.




Auch hier wieder das Beste zuerst:


Bronze human-shaped ware 铜人形器.


Bronze standing figure 铜立人.


Bronze human head figure 铜人头.


Bronze vessels 铜器.



Stone kneeling human figure 跪坐石人像.


Stone kneeling human figure 跪坐石人像.


(Links 左) Stone kneeling human figure 跪坐石人像. (Rechts 右) Stone tiger 石虎.


Stone kneeling human figure 跪坐石人像.


Stone snake 石蛇.


Stone tiger 石虎.


Stone tiger 石虎.



Pottery vessels of the early phase 早期陶器.


Bronze bi 铜壁.


Bronze artefact with square hole 方孔形铜器.


Tortoise breastplates 卜甲.



Raw materials 玉料.


Jade song with tube-drilling marks 保留管钻痕的玉琮.


Jade chisel with slice-cut marks still visible 保留切割痕的玉凿.


Jade human head 玉神人面像.



Frog-shaped gold artefact 蛙形金器.


Gold mask 金面具.

Neben der Goldmaske ist das folgende Ornament das wichtigste Artefakt hier in der Jinsha Fundstätte, was wohl der Grund ist, weshalb man es nur mit dem Handy ablichten durfte:

„The Sun and Immortal Bird“ gold ornament “太阳神鸟”金饰.


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Während Sanxingdui bei Deyang 德阳 im Nordosten von Chengdu liegt, findet sich das Dujiangyan Bewässerungssystem 都江堰, s. Wiki und Baike, entweder zwei Stunden von Sanxingdui im Westen oder eine nordwestliche Stunde von Chengdu entfernt. Es ist nicht ganz so alt wie seine legendären Ahnen, aber immerhin auch aus der Han-Zeit (206 v. –220 n. Chr.)





















Dazu standen hier ein paar zeitgenössische Kunstwerke herum, zu denen Chengdu 2015 aufgerufen hatte:


O. A.


Tim Norris: Neural Nature 神经的大性.


Roger Rigorth: Barnacle 藤壶.




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Von Dujiangyan aus kann man gut zum ca. 15km entfernten Qingcheng Berg 青城山, s. Wiki und Baike. Mit all seinen daoistischen Tempeln ein wunderschöner Ort, um drei Stunden die Berge über hunderte von Höhenmetern und tausende von Treppenstufen hoch- und runter zu laufen. Der Berg lag im Epizentrum des Erdbebens in Sichuan im Mai 2008, das beinahe von jedem Taxifahrer in dem einen oder anderen Nebensatz erwähnt wird. Viele der hiesigen Tempel wurden zerstört und finden sich auch heute, zehn Jahre danach, noch im Aufbau. Etwa vier Kilometer entfernt kommt man mit dem Zug und einer halben Stunde Fahrtzeit in die nordwestlich am 4. Ring von Chengdu gelegene Station Xipu 犀浦, die wiederum mit der Ubahnlinie 2 verbunden ist. Nun aber erst einmal in das überbordende Grün der Bergschluchten.









Und nun dem Grün frönend:














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In der Stadt innerhalb des 2. Rings kann man noch gut ins buddhistische Wenshu Kloster 文殊院, s. Travel China und Baike.




Außerdem sehenswert ist der daoistische Qingyang Palast 青羊宫, s. Wiki und Baike




Terrace of Descension 降生台, Detail mit Laozi.






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Dann habe ich mich in Chengdu noch auf Stippvisite in die Gegenwartskunst begeben. Zum einen gibt es das Blue Roof Museum 蓝顶美术馆 mit Künstlerviertel im Südosten. Es ist ziemlich schlecht angebunden, knapp zwei Stunden mit den Öffentlichen und dann noch ein paar Kilometer durch Felder radeln (Adresse Blue Roof Museum, New Venue: Sizu 166, Miaoshan Village, Xixing Town, Shuangliu District, Chengdu 成都市双流区新兴镇庙山村四组166号 蓝顶美术馆新馆, 028-8560 6896). Vielleicht ist es eine Reise wert, wenn man von einer guten Ausstellung dort weiß. Ansonsten leider lahme Provinzkunst mit Sammlungen, wie sie allerorts zu finden sind, aber gut zu sehen, wo es überall Künstlerkommunen gibt. Im Gegensatz zu Deutschland finden sich auch immer Personen, die gleich einen Klotz an Museum hinstellen.





Aktuell lief eine Ausstellung junger japanischer Künstler, Wakaba Luster 若叶集, ganz gut fand ich:

Yuki Matsueda 松枝 悠希: This is Exit / square (white). 2017.

In der Sammlung gefiel mir:

Shu Hao 舒昊: The Wall No. 1 墙#1. O. J.


Direkt im Süden und mit der Linie 1 (Station: Hongshi Park 红石公园) gut angebunden, liegt das sehr empfehlenswerte A4 Museum A4美术馆 im in Neuerschließung begriffenen Viertel Tianfu (Adresse: Shengtai City, Luhu, Nanyan Line, Tianfu Express, Shuangliu District, Chengdu 成都市双流区天府大道南延线·麓湖生态城·艺展中心).





Martin Boyce 马丁·博伊斯: Hanging Gardens 空中花园, 27.4.–29.7.2018, war in Ordnung, vermutlich gut für diesen Ort, Chengdu sieht wahrscheinlich nicht so regelmäßig internationale Kunst.


Hauptraum mit Installationsansicht mehrerer Objekte, 2009–17.


Broken Branches and Blossoms 破碎的树枝和花朵. 2008.


Same Place as Always 一如即往. 2015.


Installationsansicht mehrerer Objekte, 2007–17.


Darauf wurde es jedoch richtig gut, als zweite Ausstellung lief Chen Qiulin 陈秋林: Peppermint 薄荷, 27.4.–29.7.2018. Erst dachte ich, es wäre wieder eine Memory Landesgeschichte, wichtig, ja, aber wenn etwas mit alten Gruppenfotos beginnt, sprüht man nicht unbedingt gleich vor Entzücken. Dann kommt man in den abgedunkelten Raum, und ich habe mir lange keine Videos mehr so bereitwillig angesehen. Chen Qiulin 陈秋林 hat sich vom Foto einer Kampfkunsttruppe eines Sommercamps ihrer Kindheit drangemacht, diese Menschen aufzusuchen. Das Ganze hat sie Pfefferminze genannt, weil ihr dieser Geruch aus der Zeit geblieben ist. Großartige Aufmachung ohne Effekthascherei: Ein Bild pro Person in ihrer Umgebung, daneben ein Video, in dem die jeweilige Person einzeln und ruhig in die Kamera blickt. Besonders sehenswert aber ist das gefühlt zehn minütige Video, in dem sie eine kleine Geschichte des Weges einer Kampfkunstschülerin erzählt, in dem all die Personen auftauchen. Wunderbare Schnitte, unaufgeregt und sehr vereinnahmend, Installationsansicht:














Im Anschluss kann man einen überteuerten, aber guten Kaffee am überdachten Rondell trinken und an der Wasserschneise mit Bootsanleger dem Baulärm um sich herum lauschen. Derweil sich am Nebentisch ein hübscher junger Mann von einer wunderschönen jungen Frau über Immobilien beraten lässt. 3 Zimmer, 120sqm, 3 Millionen RMB. Er möchte eine kleine Wohnung für sich alleine. Sie sagt ihm, dass er seine Familienplanung bedenken müsse, diese und jene Wohnung sei gut für zwei Kinder. Er würde gerne alleine wohnen. Sie erzählt von den entstehenden Angeboten für Kinder. Eigentlich möge er gar keine Hochhäuser. Sie habe gleich noch weitere Kundschaft, klickt mit ihrem Stift, ich gehe.








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Vom Chengdu Ostbahnhof kommt man gut mit dem Zug in einer Stunde nach Dazu Süd, und kann sich anschließend in einer weiteren Stunde zu den Dazu Felsskulpturen 大足石刻 bringen lassen, s. Wiki und Baike. Von dort aus sind es eineinhalb Stunden mit dem Bus nach Chongqing. Großartig! Entstanden 1174–1252, und, wenn ich es richtig verstanden habe, ausgebessert 1957.





Ritual Site of Liu Benzun 柳本尊行化事迹图:





Sutra of Amitabha and His Pure Land 观无量寿佛经变相:



















Sakyamuni’s Filian Piety 大方便佛报恩经变相:













Niche of Parental Love Sutra 父母恩重经变相:













Nine Dragons Bathing the Prince 九龙浴太子图:





Niche of Sakyamuni Entering Nirvana 释迦涅槃圣迹图:



Div.:











Saints of Huayan School of Buddhism 华严三圣像:





Buddhist Wheel of Life 六道轮回图:





Niche of Guardians of Buddhist Law 护法神龛:





Ritual Site of Buffaloes 牧牛图:





Div.:







Dann die Exponate im reichlich erklärenden Museum:


Head of Buddha 佛头像. Northern Qi Dynasty 北齐 (550–577).


Two Buddhas and Buddhist Followers 二佛及众弟子像. Sui Dynasty 隋 (581–618).


Buddha Statue 佛像. Northern Qi Dynasty 北齐 (550–577).


„Dream of the Red Chamber“ Plate 彩“红楼佳梦”盘. Qing Dynasty 清 (1644–1911).


Blue and White Porcelain Pillow 青花瓷枕. Qing Dynasty 清 (1644–1911).


Memorial Tablet with Nine Sculpted Dragons 九龙牌位. Qing Dynasty 清 (1644–1911).


Man Beating a Drum 石刻击鼓像. Qing Dynasty 清 (1644–1911).


Watching Performance Leaning on Balustrade of Side Wall of Song Dynasty Tomb at Sifangcun 四方村宋墓侧壁凭栏观戏图. Song Dynasty 宋 (960–1279).


(Beide 两件) Dragon in the Chamber of Wang Ruo and His Wife’s Tomb at Longshenwan 龙神湾王若夫妻M1/2墓室青龙图. Southern Song Dynasty 南宋 (960–1279).


Ebd.


Eighteen Arhats 十八罗汉像. Qing Dynasty 清 (1644–1911).


Wooden Screen 屏风. Qing Dynasty 清 (1644–1911).


Stone Statues of Guard of Honor from Tombs in Ming Dynasty 明墓仪仗俑 (1368–1644).


Remnant Feet of Buddha 佛像残足. Northern Qi Dynasty 北齐 (550–577).


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